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„Junge Schreiner zeigen Kreativität: Preise für beste Gesellenstücke in Erding“

17 junge Schreiner aus dem Landkreis Erding präsentierten am 2. August 2024 im Frauenkircherl ihre kreativen Gesellenstücke, wobei Tobias Sterr als Sieger des Wettbewerbs "Gute Form" ausgezeichnet wurde, was die Bedeutung handwerklicher Ausbildung und Kreativität in der Region unterstreicht.

Die Bedeutung des Handwerks in der Region Erding

Die Ausstellung der Schreinerinnung Erding im Frauenkircherl hat nicht nur die neuesten Arbeiten talentierter junger Schreiner präsentiert, sondern auch die kreative Energie einer ganzen Generation von Handwerkern ins Rampenlicht gerückt. Am 02. August 2024 versammelten sich in diesem historischen Rahmen 17 junge Schreinergesellen, um ihre Gesellenstücke vorzustellen und sich der Herausforderung des Wettbewerbs „Gute Form“ zu stellen.

Ein Wettbewerb mit Einfluss

Der Wettbewerb „Gute Form“ ist nicht einfach eine Prüfung, sondern eine Möglichkeit für angehende Schreiner, ihre Fähigkeiten in Design und Funktionalität unter Beweis zu stellen. Dabei müssen die Teilnehmer ein individuelles Möbelstück entwerfen und ausführen, was sowohl Kreativität als auch technische Fertigkeiten erfordert. Dieses Jahr wurden einige besonders beeindruckende Stücke präsentiert, die von einer Jury aus Schreinermeistern und Architekten bewertet wurden.

Preisträger und ihre einzigartigen Werke

Tobias Sterr aus Moosen stellte einen Schreibtisch vor, der sich durch sein innovatives Design auszeichnete und den ersten Platz im Wettbewerb gewann. Nick Luhn aus Dorfen belegte den zweiten Platz mit einem kreativ gestalteten Schrank, der durch seine asymmetrische Struktur besticht. Die Drittplatzierte Mira Müller aus St. Wolfgang überzeugte mit einem praktischen Schreibtisch, der durch seine Benutzerfreundlichkeit hervorsticht. Ihre Erfolge wurden mit Urkunden und Geldprämien gewürdigt, was den Stellenwert ihrer Leistungen in der Gemeinschaft unterstreicht.

Wertschätzung des Handwerks und der Ausbildung

Oberbürgermeister Max Gotz und Kreishandwerksmeister Rudolf Waxenberger würdigten die kreativen Leistungen und die Bedeutung des Handwerks in der Region. Gotz erklärte, dass das Handwerk enorme Möglichkeiten für kreative Entfaltung bietet, und er ermutigte die jungen Schreiner, ihre Talente weiterhin zu nutzen. Waxenberger bezeichnete den Jahrgang als „tollen Jahrgang“ und wies darauf hin, dass der erfolgreiche Abschluss der Gesellenprüfung eine solide Grundlage für den weiteren beruflichen Werdegang darstellt.

Symbolik des Handwerks

Um die Wichtigkeit von Werten im Leben zu verdeutlichen, erzählten Obermeister Anton Kolbinger und Anton Peis eine kleine Geschichte. Sie verwendeten ein Glasgefäß, das sie mit großen Holzstücken, symbolisch für Familie und Freunde, füllten. Kleinere Holzstücke, die für weniger bedeutende Dinge stehen, füllten die Zwischenräume. Diese Darstellung soll daran erinnern, dass das Wichtige im Leben an erster Stelle stehen sollte, während weniger wichtige Dinge nicht dominierend werden sollten.

Die Zukunft der jungen Handwerker

Die Veranstaltung hat nicht nur das handwerkliche Können gefeiert, sondern auch einen Einblick in die Zukunft des Handwerks in Erding gegeben. Viele der Teilnehmer streben nun nach einem Meistertitel, was erneut zeigt, dass die Leidenschaft und das Engagement für das Handwerk in der Region stark ausgeprägt sind. Clemens Thalmeier, der Prüfungsvorsitzende, ermutigte die jungen Gesellen, stolz auf ihre Leistungen zu sein. Mit der Vielzahl an Besuchern, die die Ausstellung besichtigten, wurde die Wertschätzung für das Handwerk in Erding deutlich sichtbar.

NAG

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