Erding

Sicherheitskonzept für neue Asylunterkunft in Erding: Landrat aktiv

Der Landkreis Erding erhält ab September für die neue Asylunterkunft an der Dr.-Henkel-Straße, die Platz für 190 Personen bietet, einen rund um die Uhr tätigen Sicherheitsdienst auf Initiative von Landrat Martin Bayerstorfer, um die Sicherheit der Geflüchteten zu gewährleisten und den steigenden Bedarf bei derzeit 100 Neuankömmlingen pro Monat zu decken.

Die neue Asylunterkunft in Erding: Sicherheitsmaßnahmen und gemeinschaftliche Unterstützung

Die Suche nach weiteren Möglichkeiten zur Unterbringung von Geflüchteten ist in Erding aktueller denn je. Der Landkreis Erding hat angekündigt, dass die neue Asylunterkunft an der Dr.-Henkel-Straße ab September in Betrieb genommen wird. Damit bedarfsgerechte Wohnplätze bereitgestellt werden können, erfolgen diverse Maßnahmen zur Sicherstellung von Ordnung und Sicherheit.

Überwachung durch Sicherheitsdienst

Die Unterkunft, die für 190 Personen ausgelegt ist, erhält einen 24/7-Sicherheitsdienst. Dies wurde auf die Initiative von Landrat Martin Bayerstorfer beschlossen, der sich bei der Regierung von Oberbayern gezielt für diese Maßnahme eingesetzt hat. Ab dem Einzug der ersten Bewohner werden täglich zwei Sicherheitskräfte vor Ort sein, um das Wohl der Bewohner und die Sicherheit der Umgebung zu fördern. Der Sicherheitsdienst soll zudem dazu beitragen, ein positives Zusammenleben zu gewährleisten.

Rolle der Sozialpädagogen

Die Sicherheitsvorkehrungen stehen in direkter Relation zur Betreuung der geflüchteten Menschen vor Ort. Neben dem Sicherheitsdienst werden auch Sozialpädagogen aus dem Landratsamt tätig sein, um den neuen Bewohnern Unterstützung und Beratung zu bieten. Diese Fachkräfte sind speziell ausgebildet, um den Integrationsprozess zu begleiten und den Geflüchteten zu helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.

Wachsende Herausforderungen bei der Unterbringung

Der Bedarf an Unterkünften ist in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen. Der Landkreis Erding erhält monatlich Zuweisungen von rund 100 neuen Geflüchteten, was die Suche nach zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten erforderlich macht. „Mein Dank gilt hier vor allem den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Städte, Märkte und Gemeinden, die uns großartig bei der Unterkunftsakquise unterstützen“, so Bayerstorfer in einer Stellungnahme.

Aufruf zur Unterstützung

Die Verwaltung appelliert an die lokale Gemeinschaft, Möglichkeiten zur Anmietung von weiteren Unterkünften zu prüfen. Angebote können direkt an die zuständige Stelle via E-Mail unter lisa.koelbl@lra-ed.de eingereicht werden. Eine aktive Mitwirkung ist entscheidend, um der wachsenden Herausforderung zu begegnen und hilfebedürftigen Menschen einen sicheren Aufenthalt zu ermöglichen.

NAG

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