Erfurt

Dreienbrunnenbad Erfurt: Kulturelle Events sorgen für Ärger bei Anwohnern

Nach der Neueröffnung des Dreienbrunnenbades in Erfurt im August sorgt der Lärm von Kulturveranstaltungen und musikalischer Beschallung für Ärger bei den Anwohnern, die sich bereits an die Stadtwerke gewandt haben – der Betreiber sucht nun bis zur nächsten Freibadsaison nach Lösungen!

Nur wenige Monate nach der Neueröffnung des Erfurter Dreienbrunnenbades melden Anwohner Beschwerden über den hohen Lärmpegel bei Veranstaltungen. Die Stadtwerke bestätigten, dass für die Musik- und Kulturangebote im „Dreier“ keine spezifischen Saisonzeiten gelten, was bedeutet, dass diese auch im Herbst und Winter stattfinden können. Die Veranstaltungen, die von Kindertheater bis hin zu DJs reichen, haben bei vielen Anwohnern Unmut ausgelöst, da die Lautstärke über die genehmigten Grenzwerte hinausgeht. Der Betreiber des Bades, Ronny Lessau, hat angekündigt, sich mit den Anwohnern vor der nächsten Freibadsaison zu treffen, um Lösungen zu finden, nachdem es in der Kommunikation an Klarheit gefehlt haben soll.

Das Dreienbrunnenbad wurde im August nach vierjähriger Sanierung wieder eröffnet und als Kulturbad umgestaltet. Während der Freibadsaison 2024 gab es 59 Öffnungstage, wobei nur fünf für kulturelle Events genutzt wurden. Kritiker bemängeln allerdings, dass der Imbissbereich dauerhaft mit lauter Musik beschallt wird, was zur Unzufriedenheit in der Nachbarschaft geführt hat. Lessau plant, noch vor Beginn der nächsten Saison die Lärmmessungen zu organisieren, um sicherzustellen, dass die Lärmgrenzen eingehalten werden, berichtet www.tagesschau.de.

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