Erfurt. Mit der Verpflichtung des nigerianischen Offensivspielers Obed Chidindu Ugondu am Tag vor dem wichtigen Auswärtsspiel hat der FC Rot-Weiß Erfurt einen entscheidenden Schritt in seiner Kaderplanung vorgenommen. Ugondu, der zuvor beim 1. FC Rielasingen-Arlen in der Verbandsliga punktete, soll dem Team frischen Wind bringen und seine Fähigkeiten im höherklassigen Fußball entwickeln.
Neuer Wind im Erfurter Kader
Die Verpflichtung von Obed Ugondu ist mehr als nur ein Transfer; sie steht für den Willen des FC Rot-Weiß Erfurt, sich neu zu orientieren. Der 22-jährige Angreifer, der in der vergangenen Saison 30 Tore in 28 Spielen erzielte, bringt nicht nur Talent, sondern auch Anpassungsfähigkeit mit. „Er soll sich bei uns entwickeln. Wir geben ihm alle Zeit der Welt, um sich bei uns ans Tempo und die Abläufe zu gewöhnen“, äußerte Fabian Gerber, der Trainer des Vereins.
Herausforderungen im Spiel gegen Viktoria Berlin
Am Freitag steht für Erfurt das Auswärtsspiel gegen Viktoria Berlin auf dem Plan, das auf dem Internetportal der Zeitung live übertragen wird. Gerber weiß um die Herausforderungen, die der Saisonstart mit sich gebracht hat, insbesondere nach dem knappen Sieg gegen Eilenburg. „Wir müssen von der ersten Sekunde da sein. Wenn man erst mal mit 80 oder 90 Prozent reingeht und abwartet, kann es schon zu spät sein“, warnte der Coach.
Vorbereitungen auf einen starken Gegner
Viktoria Berlin, die erst kürzlich einen beeindruckenden Comeback-Sieg gegen Plauen feierte, wird ein ernstzunehmender Gegner sein. Die Mannschaft hat durch den Abgang von Berk Inaler an Qualität verloren, jedoch bleibt Gerber mit einer respektvollen Einschätzung: „Wie Berlin den 0:2-Rückstand gedreht hat, war schon beeindruckend.“ Ein selbstbewusster und entschlossener Auftritt der Erfurter wird nötig sein, um etwas Zählbares aus der Hauptstadt mitzunehmen.
Gesundheitsstatus der Mannschaft
Ein weiterer Aspekt, der Gerbers Planungen beeinflussen könnte, ist der Fitnesszustand von Maxime Awoudja. Der Abwehrspieler kämpft mit muskulären Problemen und hat nur eingeschränkt trainiert. Ob er im kommenden Spiel eingesetzt werden kann, bleibt fraglich. Dennoch hat die Mannschaft im bisherigen Verlauf der Saison ihre bisherigen Fähigkeiten gut unter Beweis gestellt, vor allem im letzten Spiel, in dem sie ihr Offensivspiel zeigte.
Die Übertragung des Spiels zwischen Viktoria Berlin und Rot-Weiß Erfurt beginnt am Freitag um 19 Uhr und verspricht spannende Unterhaltung für alle Fans.
– NAG