„Die Dreharbeiten von ‚Zwei zu Eins‘ in Gera: Eine Reise in die DDR-Vergangenheit“
Ein warmer Sommerabend fällt über das Brückencafé in Gera-Untermhaus. Die Atmosphäre ist lebhaft, und die Gäste drehen sich um, als sie einen bekannten Schauspieler entdecken: Ronald Zehrfeld. Doch er ist nicht allein. An seiner Seite ist eine Frau, hand in Hand mit einem Mädchen. Die Leute tuscheln – es ist Sandra Hüller, damals noch nicht Oscar-nominiert, aber bereits als Star bekannt. Sie lächelt den Gästen zu, bevor sie sich wieder dem Kind widmet.
„Ein Tag am Filmset: Hinter den Kulissen von ‚Zwei zu Eins'“
Der nächste Morgen bricht an, und es ist Zeit für die Dreharbeiten. Als erfahrener Statist weiß man, dass Warten zum Filmgeschäft dazugehört. Mit einem Buch in der Hand sitze ich im Zabel-Gymnasium, der Homebase des Drehteams in Gera. Nach einem kurzen Make-up und dem Anlegen des Kostüms geht es los zur ehemaligen SED-Bezirksleitung am Hauptbahnhof, ein Ort, der wie eine Zeitreise in die DDR aussieht.
Die Hauptdarsteller betreten die Szene, und Ronald Zehrfeld bringt eine spielerische Atmosphäre mit einem neuen Ventilator ein. Sandra Hüller kommt kurz vor Drehbeginn und konzentriert sich auf ihre Rolle. Die Szene wird mehrmals wiederholt, bis alles perfekt ist – selbst kleine Details wie das Tragen von Kittelschürzen in der Mittagspause werden berücksichtigt.
„Ein bewegender Abschluss: Die letzte Szene von ‚Zwei zu Eins‘ in Gera“
Nach einer intensiven Drehphase ist es endlich geschafft. Die verhaftete Hausgemeinschaft wird zum Verhör geführt, und die Statisten erhalten Lob von der Regisseurin Natja Brunckhorst. Die Stimmung ist gut, Erinnerungsfotos werden gemacht, und der Filmtross zieht weiter zum nächsten Drehort in Rothenstein im Saale-Holzland-Kreis. Der Film wird am 14. Juli in Jena und Erfurt präsentiert und am 25. Juli landesweit in den Kinos, darunter auch im Metropol in Gera, zu sehen sein.
– NAG
