In der Welt des Online-Streamings gibt es immer wieder neue Trends, die sowohl Begeisterung als auch Besorgnis hervorrufen. Ein aktuelles Beispiel ist die Streamerin Fibii, die vor Kurzem während einer Autofahrt einen Live-Stream auf Plattformen wie Twitch durchführte. Diese Praxis hat Fragen zur Verantwortung der Streamer aufgeworfen und die Diskussion über Ablenkungen während des Fahrens befeuert.
Kritik an gefährlichem Streaming-Verhalten
Fibii, eine Fahranfängerin, entschied sich, während sie mit 170 km/h auf der Autobahn unterwegs war, ihren Stream auf dem Beifahrersitz laufen zu lassen. Für viele Zuschauer wirft dies massive Bedenken hinsichtlich der Sicherheit auf. Laut Berichten soll die Streamerin während der Fahrt auch den Chat samt eingehender Nachrichten gelesen haben, eine Ablenkung, die kaum zu entschuldigen ist. Ihre Entscheidung, die Fahrt mit lauter Musik und dem Stream zu kombinieren, wurde von vielen Zuschauern als „absolut verantwortungslos“ kritisiert.
Die Reaktion der Community
Viel Resonanz erhielt der Clip von Fibii auf Reddit, wo Nutzer ihre Sorgen deutlich zum Ausdruck brachten. Kommentare wie „Das ist absolut gefährlich“ spiegeln die Besorgnis wider, die in der Online-Community entsteht, wenn Streamer ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer potenziell gefährden. Der Gedanke, dass der Einfluss der Social-Media-Kultur auch in sicherheitsrelevanten Aspekten eine Rolle spielt, ist alarmierend.
Verantwortung von Streamern
Die schnell zunehmende Zahl von Streamern, die beim Autofahren Live-Streams durchführen, wirft grundlegende Fragen über die gesellschaftliche Verantwortung dieser Influencer auf. In Zeiten, in denen Verkehrsunfälle durch Ablenkung am Steuer ein erhöhtes Risiko darstellen, wurde der Finger auf die Streamer gerichtet, die profitable, aber potenziell gefährliche Inhalte schaffen. Ist es wirklich akzeptabel, Ablenkung und Unterhaltung über die eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer zu stellen?
Gesetzliche Konsequenzen und Führerschein-Verlust
Die Kommentare in den Online-Foren zeugen nicht nur von Verärgerung, sondern auch von rechtlichen Bedenken. Sollte das Verhalten von Fibii zur Anzeige gebracht werden, könnte sie als Fahranfängerin in der Probezeit ihren Führerschein verlieren. Der GTA-User Hairy-Relation109 berichtete, dass Fibii nach der Kritik auf Chats geantwortet hat mit diesen Worten: „Mein Auto, meine Regeln.“ Solch eine Einstellung könnte weitreichende Folgen haben, nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Schlussfolgerung: Ein Trend mit Folgen?
Der Vorfall rund um die Streamerin Fibii verstärkt die Notwendigkeit, das Bewusstsein über die Gefahren von Ablenkungen am Steuer zu schärfen. Die Diskussion darüber, ob Live-Streams während des Fahrens verantwortbar sind, ist nicht nur ein lokales, sondern ein globales Anliegen, das auf dem Hintergrund steigender Unfallzahlen durch Smartphone-Ablenkungen betrachtet werden muss. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Streamer als auch ihre Communities aus solchen Vorfällen lernen und sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr einsetzen.
– NAG