Die Anziehungskraft des Fußballs ist weitreichend und der Vereinsspieltag im Max-Morlock-Stadion hat eindrucksvoll gezeigt, wie dieser Sport Mädchen in Mittelfranken zusammenbringt und inspiriert. Mit rund 250 Teilnehmerinnen erlebten die Mädchen einen unvergesslichen Tag in einer beeindruckenden Kulisse.
In einem Format von Kleinfeldturnieren, das ganz auf das Miteinander zusammengestellter Mannschaften abzielte, durften die Mädchen in den Altersklassen (U13, U15 und U17) ihre fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Emilia, eine 13-Jährige, teilte begeistert: „Es war einfach nur großartig: Das große Stadion und der super Platz! Ich habe sehr viel Spaß mit meinen Freundinnen beim Kicken gehabt.“ Ihre Leidenschaft für den Fußball ist tief verwurzelt, da sie bereits von ihren Eltern, die selbst Trainer sind, inspiriert wurde.
Der Anlass fand mit der Unterstützung der Nürnberger Stadion GmbH statt, um den Mädchenfußball in der Region weiter voranzubringen. Nach dem früheren Schnupperangebot „Mädchen-EM“, bei dem etwa 100 Mädchen die Gelegenheit hatten, den Fußball auszuprobieren, stellt der Vereinsspieltag einen weiteren Schritt zur Förderung des Frauensports dar. „Wir wollten den Hype um die Europameisterschaft nutzen, um mehr Mädchen für die Vereine zu gewinnen“, erklärte Uwe Mauckner, der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV).
Ellen Bauerschmitt, die Vorsitzende des Bezirks-Frauen- und Mädchenausschusses, äußerte ihre Begeisterung über den Erfolg des Events: „Der Vereinsspieltag war ein beeindruckendes Event. In dieser Kulisse und in diesem Stadion zu spielen, bleibt sicherlich allen in Erinnerung.“ Ihre Freude spiegelte sich in den strahlenden Gesichtern der Mädchen wider, die das Ereignis als inhaltsreich und motivierend erlebten.
Der Vereinsspieltag verdeutlicht, wie wichtig es ist, Mädchen die Möglichkeit zu bieten, im Sport aktiv zu werden. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern stärken auch das Selbstbewusstsein junger Frauen. Die Hoffnung von Mauckner und seinen Mitstreitern ist es, dass viele der Teilnehmerinnen nun den Weg in die Vereine finden und ihre fußballerische Reise fortsetzen.
– NAG