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Kenianischer Läufer Kemboi bricht Rekord beim Lappertallauf in Lautern

Philemon Kemboi aus Kenia gewann am 8. September 2024 den Lappertallauf in Lautern mit einer Rekordzeit von 42:41 Minuten und setzte sich dabei deutlich gegen den Favoriten Hannes Großkopf durch, was seine starke Form und Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellt.

Bei den Lauterner Landschaftsläufen setzte sich der kenianische Läufer Philemon Kemboi eindrucksvoll durch und sicherte sich den Sieg im Lappertallauf über 12,6 Kilometer mit einer Rekordzeit von 42:41 Minuten. Kemboi, der zurzeit beim Training in Esslingen weilt, ließ den Favoriten Hannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen hinter sich, der für die Strecke 44:53 Minuten benötigte.

Die Veranstaltung, die zum Ostalb-Laufcup zählt, verzeichnete über 250 Teilnehmende, und das Wetter war perfekt für Läuferinnen und Läufer. Diese gute Resonanz freute auch Bernhard Deininger, der Leiter des Organisationsteams, der bei der Moderation der Läufe die Zuschauer mit Informationen versorgte.

Eine neue Bestzeit und spannende Kämpfe

Kemboi fungierte gleich zu Beginn des Rennens als Vorreiter und baute bereits am ersten Berg seinen Vorsprung auf Großkopf kontinuierlich aus. Der 29-Jährige hatte erst am Donnerstag zuvor angefragt, ob er beim Rennen teilnehmen könne. Vor einer Woche gewann er bereits einen Marathon in Forchheim in beeindruckenden 2:28 Stunden.

Sein Lauf vor einer Woche stellte sich als hervorragende Vorbereitung für dieses Event heraus. Die neue Streckenbestzeit von Kemboi übertraf die alte um mehr als zwei Minuten und beweist seinen derzeitigen Fitnesszustand. „Die Strecke war gut und schön zulaufen“, bemerkte Kemboi nach dem Rennen.

Der Konkurrenzdruck war jedoch auch für Großkopf spürbar. Er konnte nicht an seine Bestzeit von 2022 anknüpfen, blieb jedoch immerhin mit einem soliden Ergebnis im Rennen. Der drittplatzierte Steffen Krebs, der Vorjahressieger, musste sich ebenfalls geschlagen geben und war mit seiner Zeit nicht zufrieden, da er für seine Leistung über eine Minute langsamer als im Vorjahr war.

Triumphe der Frauen

Bei den Frauen konnte Linda Grau, die für das Sparda-Team Rechberghausen antrat, ihren ersten Sieg in dieser neuen Mannschaft feiern. Sie erreichte das Ziel in einer Zeit von 55:20 Minuten und blieb damit vier Minuten vor ihrer Verfolgerin Liv Berger. In einem spannenden Rennen machte Grau das Rennen denkbar spannend.

Auf der Langstrecke, dem Ostalb-Panoramalauf über 23,5 Kilometer, war Elias Schwarze vom DJK SG Schwäbisch Gmünd der strahlende Sieger. Mit seiner Zeit von 1:33,40 Stunden lieferte er eine beachtliche Leistung ab und ließ die Konkurrenz hinter sich. Für die Frauen bei diesem Lauf war Ina Bauer von der TSG Giengen die Schnellste, die sich in 1:59,31 Stunden durchsetzte.

Die Strecke, die als landschaftlich reizvoll gilt, stellte insbesondere bei warmem Wetter einige Herausforderungen dar, die die Athleten nicht unterschätzen durften. Trotzdem zeigten sowohl junge als auch erfahrene Läufer immer wieder große Begeisterung beim Rennen.

Etwa 91 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich an der Langstrecke des Panoramalaufs. Besonders erfreulich war auch, dass 30 junge Enthusiasten beim Schüler- und Bambinilauf an den Start gingen und mit viel Enthusiasmus ihre Runden drehten. Der Erfolg dieser Veranstaltung geht nicht zuletzt auf die engagierte Unterstützung von über 60 Helfern der Lauterner Vereine und Feuerwehren zurück.

Am Ende des Events zog Bernhard Deininger ein zufriedenes Fazit: „Ich bin hochzufrieden mit dem Lauf. Es hat alles gepasst“, stellte er fest und betonte die positive Resonanz der Teilnehmer und Zuschauer.

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