Europa

MotoGP: Fahrer fordern Verlegung des Valencia-Rennens nach Flutkatastrophe!

Die Welt des MotoGP steht Kopf! Inmitten der verheerenden Fluten, die die Region Valencia in Spanien heimgesucht haben, erheben sich die Stimmen der Fahrer gegen die geplante Saisonabschluss-Rennveranstaltung. Der sechsmalige Weltmeister Marc Marquez führt den Aufschrei an und fordert eine Verlegung des Rennens, das am 17. November stattfinden soll.

Die Bilder der Zerstörung sind erschütternd: Über 95 Menschen haben ihr Leben verloren, und die Schäden sind auch am Circuit Ricardo Tormo deutlich sichtbar. Die Straßen zum Veranstaltungsort sind verwüstet, und die MotoGP-Fahrer sind sich einig: Es wäre unethisch, in dieser Situation ein Rennen auszutragen. Marquez, der für Gresini Racing fährt, äußerte sich klar: „Ethik spielt hier eine große Rolle. Die Gelder sollten den Opfern der Flut zugutekommen, nicht für Reparaturen des Events ausgegeben werden.“

Die Stimmen der Fahrer

Die Fahrer sind sich einig, dass die Situation in Valencia nicht ignoriert werden kann. „Es wäre besser, das Rennen woanders abzuhalten“, sagt Marquez. „Wenn es nach mir ginge, hätte ich bereits entschieden, dass wir nicht dort fahren sollten.“ Er schlägt vor, die gesamten Einnahmen des Rennens den betroffenen Familien zukommen zu lassen. „Als Spanier ist es schwer, diese Bilder zu sehen. Die Region um die Rennstrecke ist stark beschädigt, und es macht keinen Sinn, Geld für Reparaturen auszugeben. Die Ressourcen sollten den Menschen helfen.“

Auch Jorge Martin, der mit 453 Punkten als Führender in die entscheidende Phase der Saison geht, drängt auf eine schnelle Entscheidung von Dorna Sports, dem Veranstalter. „Selbst wenn die Strecke in Ordnung ist, ist die Situation für die Menschen dort schwierig. Ich denke, die beste Option wäre, woanders zu fahren.“

Francesco Bagnaia, der Zweitplatzierte in der Meisterschaft, stimmt zu: „Rennen in Valencia ist normalerweise ein Fest, aber unter diesen Umständen ist das nicht richtig. Wir müssen respektvoll mit dem umgehen, was in der Welt passiert. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch lieber woanders fahren.“

Die MotoGP-Organisatoren von Dorna Sports haben sich bisher nicht zu der Angelegenheit geäußert, aber die Zeit drängt. Das Rennen in Valencia könnte entscheidend für den Ausgang der Meisterschaft sein, und die Fahrer sind sich einig: Die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen haben Vorrang vor dem Sport.

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