Im Jahr 2023 verzeichnet der Kreis Euskirchen alarmierende 242 Wohnungseinbruchsdiebstähle, darunter auch Tageswohnungseinbrüche. Das entspricht einem Anstieg von 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als 203 Einbrüche gemeldet wurden. Die Aufklärungsquote liegt bei 16,4 Prozent, was bedeutet, dass etwa jeder sechste Fall aufgeklärt wurde. Diese Zahlen überschreiten den landesweiten Anstieg von 15,0 Prozent in Nordrhein-Westfalen, während die Aufklärungsrate im Kreis Euskirchen über dem Durchschnitt von 13,4 Prozent liegt.
Im Vergleich zu den Nachbarkreisen Düren und Rhein-Erft schneidet Euskirchen allerdings besser ab, mit 123 Einbrüchen pro 100.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Im Kreis Düren wurden 171 und im Rhein-Erft-Kreis 173 Einbrüche pro 100.000 Einwohner registriert. Obwohl Euskirchen im Vergleich zu anderen Kreisen weniger Einbrüche aufweist, ist die Rückkehr auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie besorgniserregend. Ulrich Linden, Leiter der Direktion Kriminalität, bemerkte, dass die Einbruchszahlen wieder fast die Werte von 2019 erreichen, als 240 Fälle gemeldet wurden. Entsprechende Details und Statistiken sind in einem Bericht auf www.ksta.de zu finden.