Die Karnevalisten in Nordrhein-Westfalen sind in Aufruhr! Ein Schreiben des NRW-Verkehrsministeriums hat für reichlich Verwirrung gesorgt: Künftig müssen die Sicherheitsstandards für Wagengruppen im Karneval strenger überprüft werden. Dies betrifft insbesondere die alten Anhänger, die häufig für die bunten Umzüge genutzt werden, aber möglicherweise nicht mehr den erforderlichen technischen Standards entsprechen. Die Prüfungen betreffen die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge, die lediglich für den Brauchtum eingesetzt werden dürfen. Im schlimmsten Fall müssen für diese Anhänger neue Genehmigungen beantragt werden.
Die Reaktionen innerhalb der Karnevalsvereine sind gespalten: Einige befürchten unnötige Bürokratie und zusätzliche Kosten. Der Präsident des Regionalverbands Düren, Ronald Reuter, zeigt sich jedoch gelassen und betont, dass keine neuen Prüfungen eingeführt werden, die nicht bereits bestanden haben. Der TÜV Rheinland tritt auf und klärt die Vereinsvertreter über die Anforderungen auf, die nach dem Schreiben bereits seit Jahren gültig sind. Auch die Vorstände der regionalen Karnevalsvereine sind zuversichtlich, dass die Freude am Karneval dadurch nicht beeinträchtigt wird. Einigkeit herrscht darüber, dass die Sicherheit jedoch stets an erster Stelle stehen muss. Für detailliertere Informationen ist www.ksta.de eine wichtige Anlaufstelle.
