Der Zugang zum Klimaschutz durch Naturerleben für Kinder
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) betont die Bedeutung eines praxisorientierten Zugangs zum Klimawandel für Schülerinnen und Schüler. Statt rein theoretischer Unterrichtseinheiten sollten Kinder frühzeitig die Möglichkeit haben, die Natur zu erleben. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, dass Kinder ein Bewusstsein für die Faszination und Verletzlichkeit der Natur entwickeln und somit als Erwachsene motiviert sind, diese zu schützen.
Integration des Naturerlebens in den Schulalltag
Aus Sicht der DUH ist es entscheidend, dass nicht nur einzelne Lehrkräfte, sondern auch Ministerien gemeinsam daran arbeiten, Naturerfahrungen in den Lehrplänen zu verankern und grüne Schulhöfe zu fördern. Nur durch ein praktisches Erleben der Natur können Kinder wirklich verstehen, warum und wie sie die Umwelt schützen sollten.
Die Relevanz fühlbarer Naturerlebnisse
Jürgen Resch unterstreicht, dass Kinder, die wenig Zeit in der Natur verbracht haben, später schwerer davon zu überzeugen sind, Verhaltensänderungen zum Natur- und Klimaschutz vorzunehmen. Durch direkte Naturerlebnisse, wie Ausflüge bei jedem Wetter, können Kinder ein tieferes Verständnis für die Umwelt entwickeln und Veränderungen in ihrem Verhalten akzeptieren.
Positive Verankerung des Klimabewusstseins
Während die DUH kein eigenes Schulfach zum Klimabewusstsein befürwortet, betont sie die Notwendigkeit einer integrativen Herangehensweise in allen Fächern. Es ist wichtig, das Thema positiv zu vermitteln, um Ängste abzubauen und Handlungsbereitschaft zu fördern. Kinder können beispielsweise für grüne Schulhöfe oder umweltfreundliches Verhalten im Alltag kämpfen, anstatt sich gegen den Klimawandel zu fürchten.
Letztendlich sollten Kinder das Gefühl haben, dass ihr Engagement einen Unterschied macht und sie aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft teilhaben können. Durch solche Anreize entstehen auch Diskussionen im familiären Umfeld, die zu einem bewussten Umdenken und Handeln anregen können.
– NAG
