Levin, ein sechsjähriger Junge mit Entwicklungsverzögerungen, kämpft jeden Morgen mit Bauchschmerzen, wenn es zur Schule geht. Seine Mutter, Nadine Willewald, beschreibt den täglichen Kampf, der das Kind emotional belastet. Trotz Empfehlungen vom Sozialpädiatrischen Zentrum und dem Ergebnis einer schulärztlichen Untersuchung, die eine Schulbegleitung vorschlug, wurde der Antrag des Kreises Euskirchen auf eine solche Unterstützung abgelehnt. Laut Benedikt Hörter, dem Leiter der Abteilung Jugend und Familie, müssen zunächst alle anderen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor man einer Schulbegleitung zustimmt.
Obwohl die Schule selbst noch keine Notwendigkeit für eine intensivierte Betreuung sieht, erachtet Willewald diese Unterstützung als essenziell, um Levin eine positive Schulentwicklung zu ermöglichen. Der Kreis Euskirchen verwaltet derzeit über 300 Schulbegleitungen und betont, dass jede Entscheidung auch im Hinblick auf verantwortungsvolle Mittelverwendung getroffen werden muss. Levin könnte im aktuellen Schuljahr den Anschluss verlieren, da er ohne Unterstützung nur begrenzt am Unterricht teilnehmen kann. Weitere Informationen zur Situation von Levin und den Entscheidungen des Kreises sind hier zu finden.
