Ein verheerender Tropensturm namens „Trami“ hat auf den Philippinen mindestens 81 Menschen das Leben gekostet und fast eine halbe Million zur Flucht aus ihren Zuhause gezwungen. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Edgar Posadas, berichtete, dass fast alle betroffenen Gebiete überflutet sind. Besonders schlimm trifft es die Hauptinsel Luzon und die Provinz Batangas, wo in Naga City viele Straßen weiterhin unter Wasser stehen und die Wassermengen in einigen Regionen bis zur Halskrause reichen, wie Bürgermeister Nelson Legacion mitteilte.
Die Situation verschärft sich, denn die Behörden warnen vor einem weiteren Sturm, der am Sonntag aufziehen und am Montag eventuell zu einem Taifun heraufgestuft werden könnte. Es wird gemutmaßt, dass „Trami“ eine ungewöhnliche Wendung gegen den Uhrzeigersinn machen und erneut über die Philippinen ziehen könnte. Die Gefahr ist real: Schon vor wenigen Wochen rüttelte Taifun „Krathon“ an dem Inselstaat, und erst im September forderte „Yagi“ rund 20 Menschenleben. Angesichts der Tatsache, dass die Philippinen jährlich von etwa 20 Taifunen heimgesucht werden, bleibt die Bereitschaft der Behörden von entscheidender Bedeutung, um eine erneute Katastrophe abzuwenden. Mehr Infos dazu gibt’s hier.