In den USA spitzt sich das politische Geschehen zu. Kurz vor dem mit großer Spannung erwarteten Fernsehduell zwischen dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump und seiner demokratischen Herausforderin Kamala Harris zeigen aktuelle Umfragen, dass beide Kandidaten nahezu gleichauf liegen. Eine neue Studie sorgt für Aufsehen, besonders in Harris‘ Wahlkampfteam, da sie signalisieren könnte, dass der Druck auf die Demokraten steigt.
Eine Umfrage, in Auftrag gegeben von der „New York Times“, offenbart, dass der Zuspruch für Trump bei 48 Prozent und für Harris bei 47 Prozent liegt. Betrachtet man alle registrierten Wähler, so beträgt Harris‘ Unterstützung 46 Prozent, während Trump mit 48 Prozent noch einen kleinen Vorsprung behält. Diese Differenz ist jedoch im Rahmen der statistischen Fehlertoleranz von 3 Prozent, was das Rennen sehr eng macht.
Trump zeigt Stabilität trotz Rückschlägen
Trump hat in den letzten Wochen einige Herausforderungen gemeistert, besonders nachdem US-Präsident Joe Biden seine Kandidatur überraschend zurückgezogen hat. Laut der Zeitung zeigt die Umfrage, dass Trumps Unterstützung bemerkenswert stabil geblieben ist, selbst nach einem harten Monat. Dies dürfte die Demokraten „wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen“, so die Einschätzung der „New York Times“.
Harris, die im Duell gegen Trump antreten wird, hat die Gelegenheit, bei dieser großen Bühne in Philadelphia ihre Position zu festigen. Das bevorstehende TV-Duell am 10. September (Ortszeit/11. September MESZ) wird für sie die erste Möglichkeit sein, sich direkt mit Trump auseinanderzusetzen. Diese Debatte stellt eine entscheidende Bewährungsprobe dar, insbesondere angesichts der aktuellen Umfragedaten.
Auf Augenhöhe im Swing State
Das bevorstehende Duell hat eine hohe symbolische Bedeutung. Vor allem im Bundesstaat Pennsylvania, einem sogenannten Swing State, zeigt sich das politische Kräfteverhältnis. Die Umfragen deuten darauf hin, dass in diesen umkämpften Bundesstaaten, wo die Wahlkämpfe oft sehr knapp ausfallen, die Unterstützung für Harris und Trump weiterhin vielversprechend ist, jedoch ohne klaren Favoriten. Ein weiteres Wahlsystem in den USA sorgt dafür, dass nationale Umfragen oft nur als Momentaufnahme des Meinungsbildes dienen.
Eine Analyse des US-Senders CNN bestätigt das enge Rennen zwischen Harris und Trump ohne klaren Spitzenreiter. So kommen die Ergebnisse darauf hinaus, dass Harris 49 Prozent Unterstützung erhält, während Trump bei 47 Prozent liegt. Die Ungewissheit, die in solchen Umfragen mitschwingt, verdeutlicht, wie entscheidend die kommenden Wochen für beide Kampagnen sind.
Die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen nicht nur die knappe Verbindung zwischen den beiden Kandidaten, sondern auch die Notwendigkeit für Harris, beim bevorstehenden Duell über sich hinauszuwachsen. Es bleibt abzuwarten, ob die Ergebnisse ihr den nötigen Schub geben können, um das Wahlrennen zu leiten.