Kranenburg – Am vergangenen Wochenende zog die Feuerwehr Kranenburg zahlreiche Besucher zu ihrem Tag der offenen Tür, anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Gäste nicht nur in das Herzen der Feuerwehrarbeit eintauchen, sondern auch hautnah erleben, wie die Jugendfeuerwehr in den unterschiedlichen Facetten agiert.
Die Veranstaltung bot ein reichhaltiges Programm, das Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten sowie beeindruckende Vorführungen der Jugendgruppe umfasste. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Präsentation des modernen Löschunterstützungsfahrzeugs LUF 60 der Feuerwehr Kleve, das für Einsätze in schwerer erreichbareren Geländen konzipiert wurde. Besucher hatten die Möglichkeit, spannende Informationen über den Einsatz und die Funktionsweise dieses Fahrzeugs zu erfahren und seine beeindruckenden Fähigkeiten zu bestaunen.
Einblick in die Feuerwehrarbeit
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war eine Fettbrand-Demonstration, die den Besuchern wertvolle Lektionen über die Entstehung und Bekämpfung von Fettbränden vermittelte. Diese praktischen Demonstrationen sind von unschätzbarem Wert, da sie nicht nur für die Feuerwehrleute, sondern auch für die Öffentlichkeit von großer Bedeutung sind. So können die Bürger lernen, wie sie im Falle eines Brandes richtig reagieren sollten.
Gemeindejugendfeuerwehrwart Andreas Wenten und Andreas Thelosen, der Leiter der Feuerwehr Kranenburg, hoben in ihren Ansprachen die positive Entwicklung der Jugendfeuerwehr hervor. Der Wehrleiter äußerte seine Zuversicht bezüglich der Zukunft der Feuerwehr und betonte, dass die gut ausgebildeten Jugendfeuerwehrleute eine wichtige Unterstützung für die aktive Einsatzabteilung darstellen: „Ich blicke auf eine gute Zukunft der Feuerwehr Kranenburg, da wir von gut ausgebildeten Jugendfeuerwehrleuten profitieren.“
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Anwesenheit von Ronny Schoofs, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister und Peter Krings, dem Kreisjugendfeuerwehrwart, die beide die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung in der Feuerwehr unterstrichen haben. Es ist entscheidend, die jungen Menschen für die Feuerwehrarbeit zu gewinnen und sie beim Erlernen notwendiger Fähigkeiten zu unterstützen.
Rückblick auf eine erfolgreiche Zeit
Die Einblicke in die vergangenen 25 Jahre wurden von Herman-Josef Baumeister, dem „Gründervater“ der Jugendfeuerwehr, gegeben. Er blickte auf die vielen Übungsabende, Wettkämpfe und Zeltlager zurück, die die Jugendlichen im Laufe der Jahre erlebt haben und die von Teamgeist und gemeinsamen Erfahrungen geprägt waren.
Die Veranstaltung krönte die Ehrung von Wolfgang van Brackel, der für seine langjährige Unterstützung der Jugendfeuerwehr mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet wurde. Auch Christian Ehren wurde für seine 25-jährige Pflichterfüllung in der Feuerwehr geehrt und erhielt das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Diese Ehrungen sind nicht nur eine Wertschätzung für die engagierte Arbeit, sondern auch ein Ansporn für die gegenwärtigen und zukünftigen Mitglieder der Feuerwehr.
Momentan zählt die Jugendfeuerwehr Kranenburg 25 Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren, die regelmäßig alle zwei Wochen in Übungsabenden auf ihre zukünftige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr vorbereitet werden. Der Tag der offenen Tür hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Jugendlichen nach wie vor eine unerlässliche Stütze für den freiwilligen Feuerwehrdienst in der Gemeinde Kranenburg darstellen. Es wird deutlich, dass die Jugendlichen nicht nur lernen, wie man Feuerlöschen kann, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen erlangen, die ihnen im späteren Leben von großem Nutzen sein werden.
Die diesjährige Jubiläumsfeier der Jugendfeuerwehr Kranenburg hat somit nicht nur die Erfolge der vergangenen Jahre gefeiert, sondern auch den Blick in eine vielversprechende Zukunft gerichtet, in der die Jugendlichen weiterhin eine zentrale Rolle spielen werden.