BlaulichtFeuerwehrPinneberg

Brände in Hasloh: Feuerwehren kämpfen gegen Heuinferno

Am Montag, den 5. August 2024, brannten an der Dorfstraße in Hasloh etwa 200 Rundballen Heu, was einen fünfstündigen Einsatz von circa 120 Mitgliedern verschiedener Freiwilliger Feuerwehren samt THW und Landwirten erforderte, um das Feuer erfolgreich zu löschen und mögliche Glutnester zu verhindern.

Pinneberg (ots)

Herausforderung durch Heubrand in Hasloh

In Hasloh, genauer gesagt an der Dorfstraße, kam es am Montagmorgen, den 5. August 2024, zu einem erheblichen Feuer, das etwa 200 Rundballen Heu in Brand setzte. Der Einsatz, der um 9 Uhr begann, erforderte die Mobilisierung von rund 120 Einsatzkräften aus vier freiwilligen Feuerwehren, unterstützt durch das Technische Hilfswerk (THW) Barmstedt sowie fünf Landwirten. Dieser Vorfall ist bereits der fünfte dieser Art seit vergangenem Freitag, den 2. August.

Effektive Löschstrategien

Das Löschen des Feuers stellte sich als besonders herausfordernd heraus, da das Löschwasser auf dem dicht gepressten Heu abperlte. Um effektiv gegen die Flammen vorzugehen, kamen spezialisierte Vorgehensweisen zum Einsatz. Ein Radlader des THW nahm einen Ballen und transportierte ihn in einen wassergefüllten Abrollbehälter. Dort wurde er mit einer Greifschaufel aufgerissen, um Glutnester gezielt zu löschen. Anschließend wurde das nasse Heu auf der Wiese verteilt, während die Feuerwehr mit handgeführten Strahlrohren letzte Nachlöscharbeiten durchführte.

Stabile Wasserversorgung als Herausforderung

Ebenfalls erwähnenswert ist die Schwierigkeit, eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen. Aufgrund der nur begrenzt vorhandenen Hydranten im Außenbereich der Gemeinde wurde eine doppelte B-Leitung über mehr als 300 Meter von einem nahegelegenen Teich zur Einsatzstelle verlegt. Dies zeigte sich als entscheidend, um die Einsätze durch eine stabile Wasserzufuhr zu unterstützen.

Negative Folgen für die Gemeinde und landwirtschaftliche Betriebe

Die wiederholten Heubrandvorfälle können nicht nur die Einsatzkräfte stark beanspruchen, sondern auch für die betroffenen Landwirte und die lokale Gemeinschaft erhebliche Folgen haben. Die Brandereignisse in Quickborn zwei Nächte vor dem Einsatz in Hasloh verdeutlichen, dass diese Problematik in der Region ein größeres Ausmaß annimmt, was Sorgen um die Sicherheit in landwirtschaftlichen Gebieten aufwirft.

Nachhaltige Maßnahmen zur Brandverhinderung

Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um die Ursachen für die Brandentstehung zu klären. Die Vorfälle fordern die Behörden auf, präventive Maßnahmen zum Schutz landwirtschaftlicher Flächen und Heu-Lagerstätten verstärkt zu prüfen. Das Ziel ist es, zukünftige Brände zu vermeiden und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft zu minimieren.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"