Einsatzkräfte im Hand in Hand: Feuerwehren bewältigen Brand auf der Autobahn 42
Am Montagnachmittag, dem 22. Juli 2024, stellt das Zusammenspiel zwischen den Feuerwehren Gelsenkirchen und Essen einen beeindruckenden Beweis für die Zusammenarbeit der Rettungskräfte im Ruhrgebiet dar. Auf der Bundesautobahn 42 in Fahrtrichtung Duisburg, zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen-Heßler und Essen-Altenessen, brach ein Brand in einem mobilen Autokran aus. Dies führte sowohl zu einer Alarmierung der Einsatzkräfte als auch zu massiven Verkehrsbehinderungen in der Region.
Technischer Defekt als Brandursache
Der Fahrer des 40 Tonnen schweren Kranfahrzeugs bemerkte einen technischen Defekt im Motorbereich und konnte das Fahrzeug sicher am Seitenstreifen abstellen. Trotz seines raschen Handelns stand der Motorbereich des Krans bereits in Flammen, als die ersten Einsatzkräfte aus Gelsenkirchen eintrafen. Diese umgehend alarmierte Feuerwehr wurde schnell von der Feuerwehr Essen unterstützt, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Begleitmaßnahmen der Feuerwehren
Zur Bekämpfung des Feuers setzten die Einsatzkräfte Atemschutztrupps ein, die mit Handlöscheinrichtungen und Löschschaum den Brand gezielt bekämpften. Da durch den Brand, der rund 60 Minuten andauerte, eine erhebliche Menge an Motoren- und Hydrauliköl ausgetreten war, beispielsweise in die unmittelbare Umgebung, mussten spezielle Dichtkissen eingesetzt werden, um Umweltschäden zu verhindern. Für die Löschwasserversorgung wurde zusätzlich ein Abrollbehälter der Feuerwehr Gelsenkirchen mit mehreren tausend Litern Wasser vor Ort eingesetzt.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsappell
Die Löscharbeiten führten dazu, dass die Autobahn 42 in Fahrtrichtung Duisburg für die Dauer des Einsatzes vollständig gesperrt wurde. Dies führte zwangsläufig zu starken Verkehrsbehinderungen, die durch die Autobahnpolizei nach Abschluss der Löscharbeiten überwacht wurden. In diesem Zusammenhang wird eindringlich darum gebeten, die Geschwindigkeit auf der Gegenfahrbahn nicht zu reduzieren oder anzuhalten, um Einblicke in den Einsatz zu gewinnen. Dies könnte nicht nur die eigenen Sicherheit, sondern auch die anderer Verkehrsteilnehmer gefährden.
Ein positives Beispiel für Zusammenarbeit
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gelsenkirchen und Essen für etwa drei Stunden im Einsatz, um die Gefahrenlage zu beseitigen und den Brand zu löschen. Dieser Einsatz zeigt, wie wichtig die Kooperation und schnelle Reaktion von Rettungskräften in Krisensituationen sind. Durch die gemeinsame Anstrengung und das unermüdliche Engagement der Feuerwehrmänner und -frauen konnten größere Schäden verhindert und der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden.
– NAG