Häufige Einsätze der Gloggnitzer Feuerwehr im Juli
Die Feuerwehr Gloggnitz, liebevoll als „Silberhelme“ bezeichnet, hatte im Juli einen überaus aktiven Monat. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Einsatzkräfte nicht nur gefordert, sondern mussten auch mit besonderen Herausforderungen umgehen, die den Alltag in der Alpenstadt prägten.
Brand eines Fahrzeugs auf der S 6
Am letzten Tag des Monats, einem hochsommerlichen Nachmittag, wurde die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der S 6 gerufen. Ein Auto einer slowakischen Familie, die in Richtung Bruck an der Mur unterwegs war, geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Flammen. Glücklicherweise wurde der Brand von einem Mitarbeiter einer nahegelegenen Baustelle rasch bemerkt, der mit einem Feuerlöscher erste Hilfe leisten konnte. Dies verhinderte eine potenziell gefährliche Situation, die hätte entstehen können.
Verkehrschaos und weitere Einsätze
Die Situation wurde jedoch durch den Baustellenverkehr erschwert. Wegen des Staus wendeten einige Autofahrer ihre Fahrzeuge gefährlich, was die anrückenden Einsatzkräfte unter Druck setzte. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr Gloggnitz zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Semmering gerufen, um das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug von der Straße zu entfernen. Zur Beruhigung der beiden Kleinkinder der Familie erhielt jedes ein Stofftier der Feuerwehr.
Unfälle und die Bedeutung der Einsätze
Der zweite Einsatz am gleichen Tag fand am Abend im Kreuzungsbereich der L 134 statt. Dort kollidierten zwei Pkw. Auch hier konnte die Feuerwehr durch den Einsatz eines Krans und Wechselladefahrzeugs die Fahrzeuge schnell von der Straße entfernen. Nachdem ausgelaufene Betriebsmittel gebunden worden waren, konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Statistik der Einsätze im Juli
Insgesamt wurde die Feuerwehr Gloggnitz im vergangenen Monat zu 29 Einsätzen alarmiert. „Besonders bemerkenswert waren die Alarmierungen von drei Fahrzeugbränden und zwei Unfällen zwischen Pkw und Lkw innerhalb von nur 24 Stunden“, berichtet Feuerwehrkommandant Thomas Rauch. An sieben Tagen im Juli waren sogar mehrere Einsätze in einem Zeitraum von 24 Stunden notwendig. Seit Beginn des Jahres hat die Feuerwehr bereits 121 Einsätze absolviert.
Fazit: Engagement und Herausforderungen für die Feuerwehr
Die häufigen Einsätze der Gloggnitzer Feuerwehr sind nicht nur ein Zeichen für den hohen Standard der Notfallbereitschaft, sondern auch für die Herausforderungen, mit denen die Einsatzkräfte täglich konfrontiert sind. Ihre schnelle Reaktion und ihre Expertise sind entscheidend für die Sicherheit der Bürger. Diese Ereignisse zeigen, wie wichtig eine gut ausgebildete Feuerwehr in jeder Gemeinde ist.
– NAG