In der stille Nacht von Finsterwalde wurde die Freiwillige Feuerwehr am 5. September zu einem alarmierenden Einsatz gerufen. Gegen 3:20 Uhr erreichte die Meldung die ehrenamtlichen Retter, dass ein Holzpolter in der Bürgerheide lichterloh brennt. Dies war eine erneute Herausforderung für die Feuerwehr, die bereits viele schwierige Einsätze hinter sich hat. Doch trotz der Schwierigkeiten, die der torfige Untergrund mit sich brachte, zeigte das Team bemerkenswerten Einsatz und konnte schnell das Feuer unter Kontrolle bringen.
Die Problematik wurde von Bürgermeister Jörg Gampe angesprochen, der die Besorgnis über einen möglichen Brandstifter zum Ausdruck brachte. „Es macht den Eindruck, dass wiederholt ein Brandstifter in unserer Bürgerheide sein Unwesen treibt“, äußerte Gampe. Diese Äußerung wirft einen Schatten auf die Bemühungen der Feuerwehr und die Sicherheit der Gemeinschaft. Brandstiftung ist nie ein leichtes Thema, vor allem, wenn es um den Schutz der Bürger und die Lebensqualität in der Stadt geht.
Der gefährliche Einsatz
Für die Feuerwehrleute war dies nicht nur ein einfacher Löscheinsatz. Neben dem brennenden Holzpolter war auch der torfige Untergrund eine echte Herausforderung. Schwelende Nachbrände im Unterboden sorgten dafür, dass umfangreiche Nachkontrollen und Folgeeinsätze notwendig waren. Die Feuerwehr war gefordert, auch nach dem Hauptbrand wachsam zu bleiben, um weitere Gefahren auszuschließen.
Der Bürgermeister zollte den Arbeitseinsätzen seiner Feuerwehrangehörigen großen Respekt: „Unsere Einsatzkräfte konnten das Feuer durch ihr gewohnt professionelles und umsichtiges Eingreifen schnell unter Kontrolle bringen und damit großen Schaden von unserer Bürgerheide und der Stadt abwenden.“ Er betonte auch die besondere Situation, dass die Feuerwehrleute vor ihrem regulären Arbeitstag im Einsatz waren – ein Beweis ihrer unglaublichen Hingabe für die Gemeinschaft.
Ein Fest der Gemeinschaft
Die Feuerwehrkameraden hoffen nun auf ein ruhigeres Wochenende, da das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde-Nehesdorf ansteht. Ein Ereignis, das für viele Bürger ein Höhepunkt sein könnte. Die Feuerwehr lädt an diesem Samstag und Sonntag ins Feuerwehrgerätehaus in Nehesdorf ein, um die jahrzehntelange Tradition und das Engagement vieler Ehrenamtlicher zu feiern.
Doch der Schatten der Brandstiftung bleibt. Die wiederholten Vorfälle erfordern erhöhte Wachsamkeit. Die Stadt hat bekannt gegeben, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um die Sicherheit ihrer Bewohner zu gewährleisten und mögliche Brandstifter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Hoffnung ist, dass gemeinschaftliche Anstrengungen dazu beitragen, dass sich die Ereignisse nicht wiederholen und die Bürger von Finsterwalde ihre Umgebung ohne Angst genießen können.
In anderen Nachrichten aus der Region gab es ebenfalls Vorkommnisse: In Elsterwerda gab es einen Parkplatzunfall mit einem geschätzten Schaden von 2.000 Euro. Werenzhain berichtete über einen E-Bike-Unfall, bei dem ein 23-Jähriger Verletzungen erlitt. Ein tragisches Ende ereilte einige Rehe in der Umgebung, die bei Zusammenstößen mit Fahrzeugen auf den Straßen ihr Leben verloren.
Die Freiwillige Feuerwehr, die Bürger und die Polizei gemeinsam können viel bewirken. Im Angesicht dieser Vorfälle ist es wichtig, wachsam zu sein und aufeinander achtzugeben. Sicherheitsmaßnahmen müssen verstärkt werden, um die Bürger der Region zu schützen und ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen.