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Engpass bei der Feuerwehr Oberhausen: Neue Übergangslösung kommt

Die Freiwillige Feuerwehr in Oberhausen kämpft mit Platzmangel in ihren Wachen, weshalb bis Anfang 2025 eine Übergangslösung in Form eines Containergebäudes mit separaten Umkleiden und Schulungsräumen geplant ist, um die Bedingungen für die mittlerweile fast doppelt so vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu verbessern.

Stand: 23.07.2024 06:00 Uhr

Engpass in der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen

Die Freiwillige Feuerwehr in Oberhausen sieht sich mit einem akuten Platzproblem konfrontiert. In den Wachen in Oberhausen-Mitte und -Süd ist der Raum nicht mehr ausreichend, um die mittlerweile zahlreichen freiwilligen Einsatzkräfte unterzubringen. Die ehemaligen Gebäude, die einst für maximal zwanzig ältere, ausschließlich männliche Mitglieder ausgelegt waren, beherbergen heute fast doppelt so viele Einsatzkräfte, Männer sowie Frauen.

Zukünftige Lösungen im Blick

Um dem Engpass zu begegnen, plant die Stadt Oberhausen eine Übergangslösung in Form eines Container-Gebäudes. Auf dem Areal vor den bestehenden Wachen sollen innerhalb weniger Monate Raumzellen erstellt werden. Diese sollen getrennte Umkleide-, Dusch- und Toilettenräume für die ehrenamtlichen Mitarbeiter bieten, sowie Büros, Küchen und Schulungsräume. Die finanziellen Mittel für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, mit einer Fertigstellung spätestens zu Beginn des Jahres 2025.

Bedeutung der Änderungen

Das Fehlen von getrennten Umkleideräumen, Duschen und Toiletten ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit und der Gleichstellung. Die Einsatzkräfte sind gezwungen, sich部分weise in der Fahrzeughalle umzukleiden, was die Professionalität des Einsatzes beeinträchtigen kann. Die neuen Räumlichkeiten können zudem die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr effizient unterstützen, die bislang unter sehr beengten Verhältnissen stattfinden muss.

Teamarbeit und künftige Herausforderungen

Die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr haben aktiv an der Planung für die Übergangslösung mitgewirkt. Dieser Ansatz stärkt nicht nur den Zusammenhalt im Team, sondern zeigt auch das Engagement der Stadt, die Arbeit der Freiwilligen zu würdigen. Ein Neubau der Wachen ist für die Zukunft angedacht, jedoch werden die finanziellen Mittel erst in einigen Jahren bereitgestellt, was die Notwendigkeit der temporären Lösung unterstreicht.

Über dieses Thema berichten wir am 22.07.2024 auch im Radio auf WDR 2.

NAG

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