FeuerwehrHerneWetter und Natur

Entdeckung am Wasserfall: Hund findet afrikanischen Riesenpython in Ebenthal

Ein Hund entdeckte während eines Spaziergangs mit seinem Besitzer einen afrikanischen Riesenpython in Ebenthal, Kärnten, und alarmierte die Feuerwehr, die die Schlange schließlich fangen konnte, nachdem sie durch ein Waldgebiet rund zehn Kilometer östlich des Wörthersees zwischen den Wasserfällen nach ihr suchte.

Hund entdeckt seltene Schlange – Orodel für die Feuerwehr in Kärnten

Ein unerwartetes Zusammentreffen zwischen Mensch und Natur ereignete sich kürzlich in der malerischen Umgebung von Ebenthal, Kärnten. Während eines gemütlichen Spaziergangs fand ein Hund eine afrikanische Riesenpython im hohen Gras, was nicht nur die Umgebung in Aufregung versetzte, sondern auch das eingespielte Team der freiwilligen Feuerwehr auf den Plan rief.

Das Geschehen und die Reaktion der Feuerwehr

Der Hundebesitzer hatte die prähistorisch anmutende Schlange entdeckt und sofort ein Video davon gemacht, um die Situation klarzustellen. Nach der alarmierenden Entdeckung kontaktiert er umgehend die Feuerwehr. Die Schlange, ein beeindruckendes Exemplar von etwa einem Meter Länge, entkam in den Wald bei den Ebenthaler Wasserfällen, das sich ungefähr zehn Kilometer östlich des berühmten Wörthersees befindet.

Beruhigende Expertise und erfolgreiche Suche

Eine Schlangenexpertin, die das Video der Schlange begutachtete, versicherte den Einsatzkräften, dass es sich nicht um eine giftige Art handle. Dies war eine Erleichterung für die Feuerwehr, die daraufhin mit einer umfassenden Durchsuchung des umliegenden Waldgebietes begann. Obwohl die Suche zunächst nicht von Erfolg gekrönt war und die Feuerwehr bereits aufgeben wollte, ergründete ein Rascheln im Unterholz die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte. Dank der Reflexe einer Kollegin konnte die Schlange schließlich gefasst werden.

Die Herkunft der Schlange bleibt ein Rätsel

Nach dem erfolgreichen Fang stellte sich das nächste große Fragezeichen: Woher kam die Riesenpython? Die Feuerwehr brachte das Tier in einen Zoo, wo es weiter untersucht werden sollte. Die Schlangenexpertin ging davon aus, dass die Schlange aufgrund ihres Ernährungszustandes bereits länger auf Wanderschaft war. Dies wirft die Frage auf, wie viele exotische Tiere möglicherweise in der Region heimisch werden, und gibt Anlass zur Diskussion über die Verantwortung im Umgang mit exotischen Haustieren.

Fazit: Eine unerwartete Begegnung und ihre Folgen

Der Vorfall in Ebenthal bietet nicht nur Einblick in eine faszinierende Begegnung zwischen Mensch und Tier, sondern wirft auch wichtige Fragen über die Einsamkeit von exotischen Haustieren und deren Einfluss auf lokale Ökosysteme auf. Dieses Ereignis könnte als Weckruf für andere Tierbesitzer dienen und deutlich machen, wie entscheidend es ist, die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit solcher Tiere zu übernehmen. Darüber hinaus ermutigt es zur Sensibilisierung gegenüber derartigen Sichtungen in der freien Natur, um potenzielle Risiken sowohl für Mensch als auch für Tier zu minimieren.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"