FeuerwehrSchweinfurt

Explosionsursache an Wasserstoff-Tankstelle in Gersthofen geklärt: Wiedereröffnung im Herbst geplant

Verdichter-Schaden führt zu Brand in Wasserstoff-Tankstelle

Die Wasserstoff-Tankstelle in Gersthofen stand vor Kurzem im Mittelpunkt, als ein Schaden am Kompressor zu einem Brand führte. Der Betreiber Tyczka Hydrogen arbeitet daran, den Schaden zu beheben und die Tankstelle voraussichtlich im Herbst wieder in Betrieb zu nehmen.

In einer Mitteilung wurde bekannt gegeben, dass der Vorfall auf einen Bruch einer Stange im Verdichter von Maximator Hydrogen zurückzuführen ist. Dies führte zu einem Gasaustritt und schließlich zu einer Explosion, die den Brand verursachte. Auch die weiteren Wasserstofffüllungsstationen desselben Herstellers in der Tankstelle werden derzeit überprüft.

Der Geschäftsführer von Maximator Hydrogen, Mathias Kurras, bedauerte den Vorfall und entschuldigte sich für den entstandenen Schaden. Maßnahmen werden ergriffen, um die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten und zukünftige Zwischenfälle zu verhindern.

Tyczka Hydrogen hat bauliche Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass mögliche Schäden auf den Kompressor beschränkt bleiben. Die Erkenntnisse aus der Schadensanalyse werden bei der Wiederinbetriebnahme berücksichtigt. Die Wiedereröffnung der Tankstelle nahe Augsburg wird im Herbst erwartet.

Die Wasserstoff-Tankstelle in Gersthofen ist eine von vier, die im Rahmen des bayerischen Programms zur Förderung der Wasserstoffinfrastruktur errichtet wurden. Die Bauzeit betrug etwa neun Monate, und die Anlage wird Fahrzeuge mit Wasserstoff in den Druckstufen 350 und 700 bar versorgen.

NAG

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