FeuerwehrSchleswig-Holstein

Feuerinferno in Lürssen-Werft: Großeinsatz im Nord-Ostseekanal

Am frühen Morgen des 2. Juli brach in der Lürrsen-Kröger-Werft im Nord-Ostseekanal ein verheerendes Feuer aus. Eine Jacht fing Feuer, das schnell auf eine Halle und das Boot übergriff. Die Situation wurde durch Detonationen noch verschlimmert, die Anwohner erschütterten und Rauchwolken weit über Schacht-Audorf hinaus sichtbar machten.

Rettungseinsatz und Evakuierungen

Die Feuerwehr mobilisierte über 100 Einsatzkräfte, die von zwei Hubschraubern unterstützt wurden. Aufgrund der Gefahr von Strukturschäden wurden umliegende Häuser evakuiert, betroffene Bewohner fanden vorübergehend in einer Schule in Schacht-Audorf Schutz. Eine Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste medizinisch versorgt werden, während die Löscharbeiten weiterhin in vollem Gange sind.

Ursache unbekannt, Löscharbeiten dauern an

Die genaue Ursache des Brandes sowie die Schadenshöhe sind derzeit nicht bekannt. Der Schiffsverkehr im Nord-Ostseekanal wurde jedoch nicht beeinträchtigt. Feuerwehr und Polizei gehen davon aus, dass die Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden andauern werden. Die Bevölkerung wurde mittels der Nina-App gewarnt, die aufgrund der Rauchentwicklung Anweisungen zur Sicherheit herausgab.

Die Lürrsen-Kröger-Werft: Ein Zentrum für Luxusjachten und Kriegsschiffe

Die Lürrsen-Kröger-Werft ist für den Bau von Luxusjachten bekannt, hat sich jedoch auch auf die Herstellung von Kriegsschiffen spezialisiert. Neben der Produktion von Fregatten für die deutsche Marine beliefert das Unternehmen auch Streitkräfte weltweit. Der Brand in der Werft wirft nicht nur ein Licht auf die Gefahren in der Schifffahrtsindustrie, sondern auch auf die Bedeutung dieses Unternehmens für die deutsche Verteidigungsindustrie.

NAG

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