Der Einsatz der Feuerwehr in Bad Gandersheim zeigt die Bedeutung des Tierschutzes und das Engagement der Gemeinschaft für verletzte Tiere. Am 20. Juli 2024 wurden die Feuerwehr und verschiedene lokale Helfer aktiviert, um einem Schwan zu helfen, der mit einer Angelschnur kämpfte. Dies ist nicht nur ein Einzelfall, sondern reflektiert eine besorgniserregende Tendenz in der Region, wobei Tieren immer wieder durch menschliche Aktivitäten Schaden zugefügt wird.
Der Alarmruf und die schnelle Reaktion
Am Abend des 20. Juli erreichte der Feuerwehrdienst um 19:24 Uhr ein Alarm, der von aufmerksamen Passanten ausgelöst wurde. Diese hatten den verletzten Schwan im Bereich der Osterbergseen entdeckt, die bekannt für ihre Schönheit und Erholung sind, aber auch eine Gefahrenquelle für die Tierwelt darstellen können.
Die Herausforderung bei der Rettung
Schon nach kurzer Zeit war der stellvertretende Ortsbrandmeister Sven Probst vor Ort. Er sichtet die Schwanenfamilie auf einer angrenzenden Grünfläche, aber die Tiere suchten schnell das Weite. Die Einsatzkräfte, darunter auch ein Mitarbeiter der Stadtwerke und die Schwanenbeauftragte, waren sich der Herausforderung bewusst, die Tiere gefahrlos zu fangen.
Die erfolgreiche Bergung
Ein Anlocken mit Futter erwies sich als schlüssig und ermöglichte es den Helfern, den verletzten Schwan schließlich einzufangen. Um dem Tier Erleichterung zu verschaffen, wurde ein schweres Metallstück der Angelschnur abgetrennt. Dies war jedoch nur der erste Schritt; schließlich wurde der Schwan in die Tierklinik nach Northeim gebracht, um die Angelschnur fachgerecht entfernen zu lassen. Die Rettungsaktion zeigt nicht nur das Engagement der Feuerwehr, sondern auch die Verantwortung, die die Gemeinschaft gegenüber den Tieren trägt.
Das Bewusstsein für Tierschutz stärken
Diese Episode hebt die Notwendigkeit hervor, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen, die von zurückgelassenen Angelutensilien ausgehen. Es ist ein Appell an die Angler und die Öffentlichkeit, darauf zu achten, wie und wo sie ihre Ausrüstung verwenden. Solche Vorfälle verdeutlichen die Verbindung zwischen Mensch und Natur und wie wichtig es ist, die Tierwelt zu schützen.
Fazit: Eine Gemeinschaft, die zusammenhält
Die Rettung des Schwans in Bad Gandersheim unterstreicht, wie wichtig es ist, als Gemeinschaft zusammenzuhalten, um sowohl anmutige Bewohner unserer Gewässer als auch die lokale Flora zu schützen. Jeder kann einen Beitrag leisten, um unsere Umwelt sicher und lebenswert zu gestalten. Den Verantwortlichen und Helfern gebührt Dank für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Tiere.
– NAG