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Feuerwehr-Einsatz in Dortmund: Ammoniak-Leck im Klinikum entdeckt

In Dortmund wurde am Nachmittag ein Patientenzimmer in einem Klinikum aufgrund eines Ammoniak-Lecks evakuiert, nachdem ein stechender Geruch bemerkt wurde, was zu einem Großeinsatz von 36 Feuerwehr- und Rettungskräften führte, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

Dortmund – Ein plötzlich auftretender, stark stechender Geruch ließ im Klinikum Dortmund die Alarmglocken läuten. Um 15 Uhr wurde der Notfall alarmiert, was zu einem umfangreichen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst führte. In einem der Patientenzimmer war es zu einem Ammoniak-Leck gekommen, das sofortige Maßnahmen erforderte.

Das Pflegepersonal handelte umgehend und evakuierte alle Patienten der betroffenen Station in sichere Bereiche. Eine rasche Reaktion war notwendig, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und potenzielle Gefahren durch die giftigen Dämpfe zu minimieren.

Ursache des Vorfalls

Ein speziell geschultes Einsatzteam, ausgerüstet mit Atemschutz, machte sich auf die Suche nach der Ursache des ungewöhnlichen Geruchs. Schnell wurde eine Leckage an einem Kühlschrank identifiziert, aus dem Ammoniak austrat. Die Einsatzkräfte stellten eine erhöhte Konzentration von Ammoniakdämpfen fest, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlichte.

Um die Gefahr für die Patienten und das Personal zu bannen, wurde der betroffene Bereich mit Hochleistungslüftern belüftet. Der Kühlschrank, aus dem das gefährliche Gas austrat, wurde fachgerecht luftdicht in eine PVC-Tüte verpackt und ins Freie gebracht. Die Belüftung des Raumes setzte sich fort, bis durch Messungen nachgewiesen werden konnte, dass keine Ammoniakspuren mehr vorhanden waren.

Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die Einsatzstelle wieder an das Pflegepersonal und die Haustechnik übergeben werden, was den Einsatzkräften eine wohlverdiente Pause ermöglichte. Techniker wurden anschließend beauftragt zu untersuchen, wodurch der Defekt verursacht wurde, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

Auswirkungen des Einsatzes

In der Folge des Einsatzes gab es leichten Verkehrsbehinderungen im Bereich der Beurhausstraße, während Rettungs- und Feuerwehrkräfte vor Ort ihre Arbeit verrichteten. Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 8 (Eichlinhofen) und 9 (Mengede) sowie Einheiten des Rettungsdienstes mobilisiert worden. Ihr schnelles und koordiniertes Handeln trug entscheidend dazu bei, dass die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Dieser Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit von effektiven Notfallplänen in Gesundheitseinrichtungen und die Rolle des Personals, das in kritischen Situationen schnell und zielgerichtet handeln muss. In einem Krankenhaus, wo die Sicherheit der Patienten oberste Priorität hat, ist eine klare Kommunikation und schnelles Handeln unerlässlich. Wie sich die Gegebenheiten und Abläufe nach dem Vorfall weiter entwickeln werden, bleibt abzuwarten, doch die ersten Schritte zur Schadensbegrenzung wurden bereits erfolgreich in die Wege geleitet.

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