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Feuerwehr sichert Denkmal: Fassade in der Mecklenburgstraße droht zu fallen

Nach dem plötzlichen Abfall von Steinen vom Giebel eines denkmalgeschützten Jugendstilhauses in der Mecklenburgstraße rückte die Feuerwehr zur Sicherung der Fassade an, während der Hauseigentümer eine Reparatur für Ende August oder Anfang September zugesagt hat, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.

Ein Vorfall in der Mecklenburgstraße hat jüngst die Aufmerksamkeit der Anwohner geweckt: Steine fielen vom Giebel eines historischen Jugendstilhauses, was einen Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte. Das Schnelle Handeln der Einsatzkräfte verhinderte Schlimmeres, und es gab keine Verletzten, wie die Polizei mitteilte.

Wichtiger Teil der Stadtgeschichte

Das betroffene Gebäude in der Mecklenburgstraße 38 ist nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen, sondern steht auch unter Denkmalschutz. Es wurde um 1904 von dem renommierten Architekten Ludwig Clewe erbaut, welcher mehrere markante Gebäude in Schwerin errichtete, darunter das Café Prag und die ehemalige Stadtbibliothek in der Wismarschen Straße.

Die Geschichte des Hauses

Der damalige Bauherr, Johannes Voß, betrieb im Gebäude eine Damenmäntel-Produktion. Im Laufe der Jahre beherbergte das Haus eine Vielzahl von Mietern, darunter eine Maschinenfabrik und eine Zigarrenproduktion. Auch einige Rechtsanwälte und Medienunternehmen waren unter den Nutzungen verzeichnet, was die vielfältige Geschichte des Hauses unter Beweis stellt.

Sicherheitsmaßnahmen und Denkmalschutz

Das Herabfallen der Steine wurde durch eine Beschädigung der Figurine im Schmuckgiebel des Gebäudes verursacht. Die Feuerwehr reagierte umgehend und klopfte lose Teile ab, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Andre Böckers vom Fachdienst Bauen und Denkmalpflege wies darauf hin, dass der Hauseigentümer für die weitere Instandsetzung der Figur verantwortlich ist, die für Ende August oder Anfang September angekündigt wurde.

Ein Blick auf die Jugendstil-Architektur

Das Jugendstilhaus zeichnet sich nicht nur durch seine historische Bedeutung aus, sondern auch durch seine charakteristische Architektur, die für die Zeit und den Stil typisch ist. Die Figurine, die als trauernde Frauengestalt interpretiert wird, stellt ein zentrales Element des Designs dar und erinnert an die ästhetischen Merkmale des Jugendstils, die florale Formen und emotionale Ausdrucksweise betonen.

Die Vorfälle in der Mecklenburgstraße erläutern nicht nur die Wichtigkeit des Gebäudes für die Stadtgeschichte, sondern auch die Herausforderungen, die mit der Erhaltung denkmalgeschützter Objekte verbunden sind. Die Bürger und Verantwortlichen der Stadt sind aufgerufen, sich aktiv für den Schutz dieser wertvollen historischen Stätten einzusetzen, um die kulturelle Identität durch ihre Architektur zu bewahren.

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