Neue Feuerwehr-Expertise verstärkt das Lagezentrum der Landesregierung
Das Lagezentrum der Landesregierung im Ministerium des Innern erhält Verstärkung durch zwei erfahrene Feuerwehrleute. Diese Maßnahme markiert einen einzigartigen Ansatz in Nordrhein-Westfalen, da Polizei und Feuerwehr nun zusammenarbeiten, um die Sicherheit im Land zu verbessern.
Innenminister Herbert Reul betont die wertvolle Ergänzung, die das Fachwissen der Feuerwehrleute mit sich bringt. Durch ihre langjährige Erfahrung aus den Berufsfeuerwehren Oberhausen und Mönchengladbach können Hauptbrandmeisterin Sabrina Renkawitz und Hauptbrandmeister Magnus Stoll wertvolle Beiträge zur nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr leisten.
Das Lagezentrum fungiert als zentraler Knotenpunkt für alle relevanten Informationen von verschiedenen Behörden, einschließlich der Bezirksregierungen und des Deutschen Wetterdienstes. Durch die Integration von Feuerwehrbeamtinnen und -beamten wird die Gesamtstruktur des Lagezentrums gestärkt, um effizienter und zielgerichteter auf kritische Situationen reagieren zu können.
Die Entscheidung, Feuerwehr-Experten in das Lagezentrum zu integrieren, wurde nach der Flutkatastrophe 2021 getroffen. Diese Maßnahme, die Teil des 15-Punkte-Plans für kommende Katastrophen ist, trägt dazu bei, die Kapazitäten für den Krisenfall zu verbessern.
Hauptaufgabe der Feuerwehrleute im Lagezentrum ist es, eingehende Informationen von Brand- und Katastrophenschutzbehörden zu bewerten und entsprechend weiterzuleiten. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Koordination von nationalen und internationalen Hilfsmaßnahmen sowie bei der Unterstützung des Krisenmanagements der Landesregierung.
Um die Expertise im Lagezentrum weiter auszubauen, plant man die Einstellung von bis zu vier weiteren Feuerwehrbeamtinnen und -beamten, um das Team rund um die Uhr zu verstärken. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, die Sicherheit und Effizienz der Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen zu erhöhen.
– NAG