Ungewöhnlicher Vorfall in Haslach: Schnecke löst Feuerwehreinsatz aus
Ein kurioses Ereignis sorgte kürzlich in Haslach für Aufsehen: Eine Schnecke, die sich in einen Verteilerkasten verirrt hatte, führte zu einem Brandgeruch und damit zu einem Einsatz der Feuerwehr. Obwohl die Ursache ungewöhnlich war, konnten die Feuerwehrleute den Ort des Geschehens nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Die Pressemeldung des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein schildert den Vorfall wie folgt:
In den frühen Morgenstunden des 9. Juli wurde um 1:49 Uhr die Feuerwehr Haslach mit dem Einsatzstichwort „B1 – Brandgeruch“ zu einem Verteilerkasten an der Zwieselstraße gerufen. Anwohner hatten knisternde Geräusche und Brandgeruch gemeldet, woraufhin die Feuerwehr ausrückte.
Unerwartete Entdeckung im Verteilerkasten
Vor Ort stellten die Feuerwehrleute keine erhöhten Temperaturen fest, lediglich ein leichter Geruch war wahrnehmbar. Daher wurde beschlossen, die Stadtwerke Traunstein zu benachrichtigen. Als der Techniker eintraf und den Verteilerkasten öffnete, wurde die Ursache für den Geruch schnell offenbar: Eine Schnecke war in den Kasten gelangt und hatte Kontakt zu den Sicherungen hergestellt.
Weitere Entwicklung des Einsatzes
Es war leider zu spät für die Schnecke, wie Ferdinand Wernberger von der Feuerwehr Haslach berichtet. Um die Überreste des unglücklichen Tieres zu beseitigen, musste der Strom für kurze Zeit abgeschaltet werden. Anschließend konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden und den Ort wieder verlassen.
Ein ungewöhnlicher Fall, der an die Bedeutung von regelmäßigen Kontrollen erinnert
Dieser Vorfall mag ungewöhnlich erscheinen, aber er verdeutlicht die Relevanz von regelmäßigen Inspektionen und Checks, um unerwartete Ereignisse zu verhindern. Auch kleine Lebewesen wie Schnecken können ungewollt zu größeren Problemen führen, wenn sie in sensible Anlagen eindringen. Eine schnelle Reaktion der Feuerwehr und anderer beteiligter Parteien konnte Schlimmeres verhindern und die Sicherheit in Haslach gewährleisten.
– NAG