Missverständnis in Reutlingen: Ursache für Großeinsatz geklärt
Am Samstagnachmittag sorgte ein vermeintlicher Dachstuhlbrand in Reutlingen für Aufregung im Stadtteil Sondelfingen. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden mobilisiert, doch die Situation stellte sich glücklicherweise als weniger dramatisch heraus als befürchtet.
Der vermeintliche Brandherd, ein leerstehendes Wohngebäude in der Hopfengartenstraße, entpuppte sich nach genauer Untersuchung durch Feuerwehr und Polizei als Defekt an einer Stromleitung. Die Anwohner hatten Rauch bemerkt und umgehend den Notruf gewählt, was zu einem Großeinsatz führte.
Die Feuerwehr, die mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort war, konnte jedoch Entwarnung geben: Es gab keinen Brand im Gebäude. Stattdessen wurde Funkenflug an der Freileitung festgestellt, was die Rauchentwicklung erklärt. Der Netzbetreiber wurde informiert und schaltete den Strom ab, um die Gefahr zu beseitigen.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig eine schnelle Reaktion auf mögliche Gefahrensituationen ist. Dank des raschen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden, und die Anwohner können wieder beruhigt sein. Die genaue Ursache für den Defekt an der Stromleitung wird nun von den zuständigen Behörden untersucht, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
– NAG