FeuerwehrOldenburg

„Großbrand in Hundsmühlen: Feuerwehr rettet Wohnhaus vor Zerstörung“

In Hundsmühlen brach am Sonntagnachmittag, dem 22. Juli 2024, ein Carportbrand aus und griff auf den Dachstuhl eines benachbarten Wohnhauses über, wobei die Feuerwehr Wardenburg mit 80 Einsatzkräften das Feuer erfolgreich bekämpfte und Schlimmeres verhinderte, während die Anwohner die Einsatzkräfte tatkräftig unterstützten.

Am 22. Juli 2024, nachmittags, kam es in Hundsmühlen zu einem erheblichen Brandereignis, das eine notfalltechnische Reaktion der Ortsteilfeuerwehr Wardenburg erforderte. Der Brand begann zunächst in einem Carport, breitete sich aber rasch auf das angrenzende Wohnhaus aus, was glücklicherweise nicht zu Personenschäden führte, da die Bewohner nicht anwesend waren.

Der Verlauf des Einsatzes

Die Feuerwehr Wardenburg wurde zu einem Carportbrand an der Diedrich-Dannemann-Straße alarmiert, doch während der Anfahrt registrierte die Leitstelle bereits ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl des angrenzenden Wohngebäudes. Dies führte zur Erhöhung des Brandalarms auf das Niveau eines „Dachstuhlbrandes“, was zusätzliche Unterstützungskräfte von den Feuerwehren aus Achternmeer, Eversten sowie der Drehleiter der Feuerwehr Oldenburg und einer Informations- und Kommunikationseinheit zur Einsatzstelle mobilisierte.

Technische Herausforderungen und Lösungen

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Carport bereits in Vollbrand, während etwa ein Drittel des Dachstuhls des Wohnhauses ebenfalls betroffen war. Die Feuerwehr musste eine Zwischendecke öffnen, um die Flammen effektiv zu bekämpfen. Diese Maßnahme war notwendig, um Glutnester abzuschalten und eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Die Hitze war so intensiv, dass das Mauerwerk des Hauses teils Risse bekam. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde zusätzlich ein Rettungswagen an der Einsatzstelle bereitgestellt.

Unterstützung durch die Gemeinschaft

Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Unterstützung der Anwohner, die in dieser Krise ihre Hilfe anboten. Einige Nachbarn stellten ihre Hofeinfahrten zur Verfügung und versorgten die Feuerwehrleute mit kalten Getränken. Ein Pressesprecher der Feuerwehr lobte die Nachbarschaftshilfe und betonte, dass solche Gesten in solch stressigen Situationen nicht selbstverständlich sind. Solche solidarischen Aktionen stärken nicht nur den Gemeinschaftsgeist, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Einsatzkräfte.

Gesamtbilanz und Ausblick

Der Brand konnte nach etwa drei Stunden unter Kontrolle gebracht werden, allerdings bleibt das betroffene Wohnhaus vorerst unbewohnbar. Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes im Einsatz. Diese Ereignisse verdeutlichen die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Feuerwehr und die einende Kraft der Gemeinde in Krisenzeiten, welche sowohl materielle als auch menschliche Unterstützung bietet. Trotz der Herausforderungen ist das rasche Handeln der Feuerwehr ein Zeichen für Professionalität und Engagement zum Wohle des Gemeinwesens.

NAG

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