DRK Nentershausen und Feuerwehr Girod führen Großübung durch: Simulation eines schweren Unfalls
Am Montagabend führten das DRK Nentershausen und die Feuerwehr Girod eine Großübung durch, bei der die Bewältigung einer akuten dynamischen Lage im Fokus stand. Die Übung simulierte einen schweren Unfall auf einem Landwirtschaftsweg in Girod, bei dem ein Motorrad ungebremst in eine Personengruppe gerast war, was zu sechs größtenteils schwer verletzten Personen führte.
Die Helfer des DRK, die sich zuvor in der Nähe bei einem Sanitätsdienst am Sportplatz aufhielten, wurden über die Leitstelle Montabaur sofort zu dem Unglück alarmiert. Neben der Vielzahl an Verletzten geriet das Motorrad in Brand, was eine schnelle Reaktion erforderte, um Schaden von den Verunfallten abzuwenden.
Der Gruppenführer koordinierte den Einsatz und ließ zusätzlich Rettungsdienst und Feuerwehr alarmieren. Die DRK-Helfer begannen umgehend mit der Erstversorgung der Verletzten, darunter traumatische Verletzungen wie abgerissene Gliedmaßen, Verbrennungen und innere Blutungen.
Unterstützung erhielten sie vom eintreffenden Notarzt, der die medizinische Versorgung vertiefte. Die Feuerwehr Kleinholbach/Girod sicherte die Unfallstelle, löschte das Motorrad erneut ab und kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe, während sie das DRK bei der Versorgung der Verletzten unterstützte.
Die Übung diente als praktische Lernkontrolle für die seit Anfang des Jahres laufende Ausbildung in taktischer Medizin beim DRK Nentershausen. Die Organisatoren, Dominic Müller und Markus Kremer, bedankten sich bei allen Beteiligten und insbesondere bei den Verletztendarstellern und Helfern, die ein lebendiges und anspruchsvolles Szenario geschaffen hatten.
Nach Abschluss der Übung sorgten die Helferinnen der Abteilung Wohlfahrt und Soziales des DRK Nentershausen im Feuerwehrhaus Girod für einen kleinen Imbiss.
– NAG