Arpke – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Hauptstraße von Arpke am Abend des 30. August 2024. Ein Hybrid-SUV ging in Flammen auf, während der Fahrer das Fahrzeug gerade vor seinem Wohnhaus abstellen wollte. Erste Informationen deuten darauf hin, dass der Fahrer, der gezwungen war, sein Fahrzeug schnell zu evakuieren, gerade rechtzeitig reagierte und die Freiwillige Feuerwehr alarmierte, bevor die Flammen sich auf das angrenzende Haus ausbreiten konnten.
Der Vorfall begann, als der Fahrer auf seinem Heimweg war. Plötzlich bemerkte er Rauch, der aus der Motorhaube seines SUVs aufstieg. Als er die Motorhaube öffnete, schlugen ihm bereits Flammen entgegen. In einem lobenswerten Reflex handelte er schnell: Er informierte seine schwangere Frau und forderte sie auf, das Haus sofort zu verlassen.
Effektive Reaktion der Feuerwehr
Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Arpke und Sievershausen (4. Zug) trafen kurz nach der Notrufmeldung um 19:59 Uhr am Einsatzort ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das SUV bereits in Vollbrand, und die Flammen drohten, auf das benachbarte Wohnhaus überzugreifen. Die Anwohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht, was die schnelle Reaktion der Feuerwehr noch wichtiger machte.
Um den drohenden Schaden am Haus zu vermeiden, wurde die Alarmstufe erhöht. Dies führte dazu, dass auch die Feuerwehr Hämelerwald (5. Zug) anrückte. Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte vor Ort. Für die Brandbekämpfung wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Diese hatten die doppelte Aufgabe, sowohl den brennenden SUV zu löschen als auch das Haus zu schützen. Aufgrund des zügigen Eingreifens konnte eine Ausbreitung des Feuers auf das Wohnhaus erfolgreich verhindert werden, obwohl die Hitze des Feuers bereits ein Fenster im ersten Obergeschoss zum Zerbersten brachte.
Obwohl der SUV durch das Feuer vollständig zerstört wurde, gab es glücklicherweise keine Verletzten. Die Feuerwehr Hämelerwald musste ihre Unterstützung nicht aktiv einsetzen und blieb in Bereitschaft.
Nachlöscharbeiten und Fahrzeugüberprüfung
Nach dem „Feuer aus“, das gegen 22:00 Uhr gemeldet werden konnte, wurde ein dritter Angriffstrupp mit den Nachlöscharbeiten beauftragt. Dabei wurde auch geprüft, ob die Batterie des Hybridsystems eine Gefahr darstellte. Die Batterie war im hinteren Teil des Fahrzeugs installiert und zeigte zum Zeitpunkt der Überprüfung kein Anzeichen von Brandbeaufschlagung, was für die Einsatzkräfte eine wichtige Entlastung darstellte.
Nach Abschluss der Arbeiten übergab die Feuerwehr den Einsatzort an die Fahrzeugbesitzer. Im Rahmen des Einsatzes waren neben den Feuerwehrkräften auch der Abrollbehälter Hygiene sowie ein Rettungswagen und die Polizei beteiligt.
Die Ereignisse in Arpke unterstreichen die Notwendigkeit einer schnellen und koordinierten Reaktion der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Dank des umsichtigen Handelns des Fahrers und der effektiven Feuerwehrmaßnahmen konnte Schlimmeres verhindert werden, und die Situation wurde letztendlich kontrolliert.