FeuerwehrRastatt

Katastrophale Unwetterschäden: Rastatt kämpft gegen die Naturgewalten

Rastatt und südlicher Landkreis betroffen: Plötzliches Unwetter bringt zahlreiche Einsätze

Ein heftiges Unwetter zog gestern über den südlichen Landkreis und verursachte insbesondere in der Kernstadt von Rastatt sowie im Industriegebiet, Dörfel und den Ortsteilen im Ried schwere Schäden. Die Feuerwehr Rastatt musste mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) insgesamt rund 120 Einsätze bewältigen. Neben den Feuerwehrleuten waren auch die Technischen Betriebe bis spät in die Nacht im Einsatz, um die Pumpwerke zu sichern und die Abwasserwege frei zu halten.

Blätter und Äste verstopften zahlreiche Straßeneinläufe und Gullys, was an einigen Stellen zu Überschwemmungen führte. In den frühen Morgenstunden waren städtische Mitarbeiter und Feuerwehrleute erneut im Einsatz, um Schäden zu begutachten, umgestürzte Bäume zu beseitigen und die Straßen von Laub und Blüten zu säubern. Besondere Vorsicht war geboten, da zahlreiche Äste drohten abzubrechen, was zu weiteren Gefahren führte.

Die Freiwillige Feuerwehr Rastatt stellte fest, dass neben umgestürzten Bäumen und Wasserschäden auch erhebliche Gebäudeschäden aufgetreten sind. Insgesamt wurde eine Person durch das Unwetter verletzt. Die Stadtförster fanden im Stadtwald vereinzelt entwurzelte Bäume und viele abgebrochene Äste, während die Friedhöfe verschont blieben. Oberbürgermeisterin Monika Müller und Erster Bürgermeister Raphael Knoth dankten allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz.

Um künftig besser auf solche Wetterextreme vorbereitet zu sein, hat die Stadt Rastatt gemeinsam mit dem Landkreis ein umfassendes Starkregenkonzept entwickelt. Dieses beinhaltet Maßnahmen, um die Auswirkungen von Starkregen zu minimieren. Bürger können über die Starkregengefahrenkarten des Landkreises prüfen, ob ihr Anwesen gefährdet ist. Der Bereich Stadtentwässerung bietet kostenlose Beratungstermine vor Ort an, um Eigentümer über Schutzmaßnahmen zu informieren.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der städtischen Website unter: www.rastatt.de/starkregen

NAG

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