Gelsenkirchen (ots)
Am Sonntagabend, rund um 20:35 Uhr, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Gelsenkirchen alarmiert, nachdem ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Beckhausen gemeldet worden war. Die Lage erschien ernst, da es Berichte gab, dass sich noch Personen im Gebäude befinden könnten. Dies führte zu einem massiven Einsatz der Feuerwehr, der sowohl die Berufs- als auch die Freiwillige Feuerwehr einbezog.
Aufgrund der Eingabe der Leitstelle wurden mehrere Löschzüge der Feuerwehr Gelsenkirchen mobilisiert: die Löschzüge Buer, Hassel und Heßler der Berufsfeuerwehr sowie die Löschzüge Hort und Erle-Nord der Freiwilligen Feuerwehr. Der Einsatzleiter des ersten ankommenden Feuerwehrfahrzeugs bestätigte das Vorhandensein des Feuers und begann sofort mit den Rettungs- und Löschmaßnahmen.
Rettung der eingeschlossenen Personen
Die Gefahr für die möglicherweise eingeschlossenen Bewohner war groß, da der Treppenraum des Hauses stark verraucht war. Um schnell zu helfen, wurden sofort Maßnahmen zur Personenrettung eingeleitet. Die Feuerwehr setzte eine Drehleiter ein, um zwei Personen sicher aus dem Gebäude zu bringen: eine Frau aus dem ersten Obergeschoss und einen Mann aus dem zweiten Obergeschoss. Glücklicherweise wurden beide Personen durch den Rettungsdienst untersucht, entschieden sich jedoch gegen einen Krankenhausaufenthalt.
Während die Rettungsaktion durchgeführt wurde, arbeiteten andere Einsatzkräfte daran, das Feuer zu löschen. Der Brandherd wurde im Keller lokalisiert. Um die Flammen zu bekämpfen, kamen spezielle Atemschutzgeräte sowie zwei Strahlrohre zum Einsatz. Die koordinierte Arbeit der Feuerwehrleute war entscheidend, um die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen.
Massive Feuerwehrpräsenz vor Ort
Insgesamt waren 28 Fachkräfte der Berufsfeuerwehr zusammen mit 24 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt. Diese geballte Einsatzkraft war notwendig, um nicht nur das Feuer zu bekämpfen, sondern auch die Sicherheit der Menschen im Gebäude zu gewährleisten. Nach erfolgreicher Durchführung der Lüftungsmaßnahmen, die mit Überdruckgeräten realisiert wurden, konnten die übrigen Bewohner schließlich in ihre Wohnungen zurückkehren.
Während des gesamten Einsatzes blieb der Energieversorger in Kontakt mit den Feuerwehrleuten und schaltete vorsorglich die elektrischen Leitungen im Keller ab, da diese durch das Feuer in Gefahr waren. Der koordinierte Einsatz zeigt die Wichtigkeit und Effizienz der Feuerwehr in Krisensituationen. Der Vorfall, der ohne Verletzungen ausgegangen ist, verdeutlicht die schnelle Reaktion und das Engagement der Rettungskräfte in Gelsenkirchen.