Am Nachmittag des 5. September 2024 kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Schulstraße in Essen-Kettwig zu einem Kellerbrand, der die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzte. Gegen 16:16 Uhr meldeten besorgte Bürgerinnen und Bürger der Leitstelle der Essener Feuerwehr dichte Rauchschwaden, die aus dem Keller aufstiegen. Ein schneller Alarmanruf brachte die Freiwillige Feuerwehr Essen-Kettwig sowie Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr umgehend zur Unglücksstelle.
Die Standortnähe der Freiwilligen Feuerwehr erwies sich als äußerst vorteilhaft, da das Gerätehaus nur wenige Schritte vom Einsatzort entfernt lag. Die Feuerwehrleute waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort und setzten schnelles Handeln ein, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Glücklicherweise hatten die Bewohner des dreigeschossigen Hauses beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits das Gebäude verlassen, weshalb niemand verletzt wurde. Dies zeigt die Bedeutung der raschen Meldung durch die Anwohner und ihre Bereitschaft, im Notfall zu handeln.
Effiziente Brandschutzmaßnahmen
Nach der ersten Erkundung der Einsatzkräfte bestätigte sich die Schwere der Situation: Ein Brand war im Keller des Gebäudes ausgebrochen, was zu einer starken Rauchentwicklung in den Treppenräumen führte. Unter Einsatz von Atemschutzgeräten gingen drei Feuerwehrtrupps in den Keller, um mit einem handgeführten Strahlrohr das Feuer zu bekämpfen. Um die entstandenen Rauchgase effektiv abzuführen, setzten sie Spezialgeräte, bekannt als Hochleistungslüfter, ein. Diese Technik sorgt nicht nur für schnellere Abluft, sondern auch für eine schnellere Wiederherstellung der Sicherheit in den betroffenen Räumen.
Die Feuerwehr Essen war mit einer umfassenden Mannschaft im Einsatz. Bereitgestellt wurden ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, verschiedene Sonderfahrzeuge, der Führungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Kettwig. Auch der Rettungsdienst war vor Ort, stand jedoch zum Glück nicht direkt in Einsatz, da es keine Verletzten gab. Das gesamte Einsatzgeschehen dauerte etwa anderthalb Stunden, wobei die Kontrolle der Luftqualität und die Überprüfung der Brandstelle wesentliche Aspekte zur Gefahrenabwehr waren.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden direkt nach Abschluss der Löscharbeiten von der Polizei Essen aufgenommen. Solche Vorfälle betonen die Notwendigkeit, Brandrisiken frühzeitig zu erkennen und zu handhaben. Während die Feuerwehr und Polizei sich um die Aufklärung der Umstände kümmern, können die Bewohner unter Aufsicht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, was den optimistischen Ausgang der Situation unterstreicht.
Die schnelle Reaktion und professionelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zeugen von der hohen Einsatzbereitschaft und der gründlichen Ausbildung der Feuerwehrleute. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig die Feuerwehr und der Zug der Freiwilligen für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft sind.