Am frühen Abend des 31. Augusts, entdeckte ein aufmerksamer Passant eine alarmierende Rauchentwicklung, die aus einem Einfamilienhaus in Nagold-Iselshausen drang. Gegen 18:40 Uhr alarmierte er die Feuerwehr, die schnell am Einsatzort eintraf. Einsatzleiter Markus Kehle beschrieb, dass der Rauch bereits an der Gaube des zweigeschossigen Gebäudes nach außen drang.
Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass das Feuer, das in einem Kellerbereich an einer Außenwand ausgebrochen war, sich rasch über das gesamte Untergeschoss sowie in das Erdgeschoss ausgedehnt hatte. Glücklicherweise befanden sich zu dieser Zeit keine Personen im Haus. Die Feuerwehr musste schnell agieren, da das Feuer drohte, weitere Teile des Gebäudes zu erfassen.
Einsatzkräfte reagieren schnell
Unter Atemschutz begannen die Feuerwehrleute, den Brand von der Eingangstür aus zu bekämpfen, während parallel dazu weitere Einsatzkräfte die Möglichkeiten prüften, um die Flammen von außen zu löschen. Eine besondere Herausforderung stellte der Waffenstahlschrank im Keller dar. Aufgrund der hohen Hitzeentwicklung war dieser ebenfalls betroffen und verhinderte zunächst den direkten Zugang. Erst nachdem das Löschwasser ihn abgekühlt hatte, konnten die Einsatzkräfte weiterarbeiten und sich auf das Feuer konzentrieren.
Eine weitere Aufgabe war die Abschaltung der Photovoltaikanlage auf dem Dach, um elektrische Gefahren zu vermeiden. Der zuständige Stromversorger wurde zur Unterstützung hinzugezogen und trennte die Energieversorgung des gesamten Gebäudes ab. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute aus den Ortschaften Iselshausen, Mindersbach, Nagold und Calw mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützung erhielten sie vom DRK Ortsverein Nagold sowie von der Polizei.
Da die Lage ernst war, wurde auch das Technische Hilfswerk (THW) zur Eigentumssicherung herangezogen. Die Helfer verschlossen die beschädigte Kellerwand, um weiteren Schaden zu verhindern. In den frühen Morgenstunden war die Feuerwehr zudem damit beschäftigt, Brandwachen durchzuführen und mithilfe von Wärmebildkameras die Temperaturentwicklung im Gebäude genau zu überwachen, um sicherzustellen, dass keine Glutnester verblieben und das Feuer erneut aufflammen konnte.
Der Kellerbrand hat das Einfamilienhaus vorerst unbewohnbar gemacht. Momentan gibt es noch keine klaren Informationen zur Brandursache oder zur Höhe des entstandenen Schadens. Die beiden Themen bleiben eine offene Frage, während die Einsatzkräfte sich weiterhin mit den Folgen des Feuers auseinandersetzen.
Dieser Vorfall hebt nochmals die Bedeutung der schnellen Reaktion der Feuerwehr und der Hilfsdienste hervor, die in kritischen Situationen entscheidend zur Rettung von Leben und zur Minimierung von Schäden beitragen. Der vorliegende Brandfall ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, welche nicht nur den Feuerwehren, sondern allen Rettungskräften begegnen, insbesondere wenn zusätzliche Gefahren wie Waffenlager oder elektrische Anlagen involviert sind.
Die anhaltende Überwachung des Schadensorts und die Penisierung weiterer Schritte zur Wiederherstellung des Hauses liegen in den Händen der verantwortlichen Behörden und Einsatzkräfte. Die Anwohner und Betroffenen müssen auf Klarheit bezüglich der nächsten Maßnahmen hoffen und gleichzeitig auf die wichtige Arbeit der Feuerwehr und Likehlfsdienste vertrauen, die in solchen Härtefällen keine Mühen scheuen.