BlaulichtFeuerwehr

Kellerbrand in Werne: Vollalarm für die Feuerwehr nach Trocknerdefekt

Am Sonntagabend kam es in Werne Ehringhausen zu einem Vollalarm der Feuerwehr, als ein Kellerbrand, vermutlich durch einen Trocknerdefekt verursacht, ausbrach und die Einsatzkräfte mit über 70 Feuerwehrleuten und mehreren Fahrzeugen zur Brandbekämpfung alarmiert wurden.

Werne (ots)

Effektive Brandbekämpfung im Stadtteil Ehringhausen

Am Sonntagabend kam es in Werne Ehringhausen zu einem großen Feuerwehr-Einsatz, der die ganze Gemeinde in Atem hielt. Um 20:52 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Werne alarmiert wegen eines vermuteten Kellerbrands, der vermutlich durch einen Defekt in einem Trockner ausgelöst wurde. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit einer schnellen Reaktionszeit und einer gut funktionierenden Feuerwehrstruktur in der Region.

Die Alarmierung und erste Maßnahmen

Die Feuerwehreinheiten, bestehend aus dem Löschzug 1 Stadtmitte und der Löschgruppe 4 aus Holthausen, reagierten blitzschnell auf die Alarmierung. Der zuerst eintreffende Einsatzleiter stellte fest, dass glücklicherweise keine Personen mehr im Gebäude waren, das bereits stark verraucht war. Aufgrund der hohen Temperaturen im Keller zerbrach ein Fenster und Rauch sowie Flammen schlugen aus dem Gebäude. Dies verdeutlicht, wie kritisch eine schnelle Evakuierung sein kann.

Brandbekämpfung durch koordinierte Einsätze

Die Feuerwehrkräfte verlegten eine 400 Meter lange Schlauchleitung vom nächsten Hydranten zu dem Einsatzort. Zunächst mussten Innenlöscharbeiten wegen der extremen Hitze abgebrochen werden. Stattdessen wurde ein Löschangriff durch das gebrochene Fenster unternommen, was die Situation schnell entschärfte und einen weiteren Innenangriff ermöglichte. Um 21:08 Uhr wurde in Anbetracht des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Werne ausgelöst.

Zusätzliche Einsätze und logistische Herausforderungen

Parallel zu den Löscharbeiten erhielt die Einsatzleitung Meldung über Personen, die in einem Aufzug eines Altenheims feststeckten. Die Löschgruppe aus Langern wurde umgehend umdisponiert, um auch hier Unterstützung zu leisten. Diese vielseitigen Anforderungen an die Feuerwehr verdeutlichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Ausbildung und Vorbereitung im Umgang mit Notfällen.

Nachbereitungen und technische Maßnahmen

Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung wurde das Raumluftmanagement durch das Öffnen von Abluftöffnungen und den Einsatz eines Hochleistungslüfters fortgesetzt. Um 23:45 Uhr konnte schließlich das Einsatzende gemeldet und die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben werden. Diese Nachbereitung war entscheidend, um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester verbleiben und um den Umgang mit Schadstoffen in der Luft zu verhindern.

Fazit und Ausblick auf die Gemeinschaft für die Zukunft

Insgesamt waren bis zu 70 freiwillige Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt durch den örtlichen Rettungsdienst und die Polizei. Dieser Vorfall hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Wirksamkeit und Effizienz von gemeindebasierten Notdiensten sind. Die Notwendigkeit für technische Sicherheit und Vorsicht im Umgang mit elektrischen Geräten kann nicht genug betont werden, um solche bedrohlichen Situationen in der Zukunft zu vermeiden.

Schlusswort

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall in Werne Ehringhausen nicht nur die Herausforderungen im Katastrophenschutz verdeutlicht hat, sondern auch die Stärke der Gemeinschaft und der Feuerwehr, die schnell und professionell auf Notfälle reagiert. Solche Einsätze stärken das Vertrauen in die örtlichen Sicherheitskräfte und bringen die Gemeinschaft näher zusammen.

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