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Lkw-Vollbrand an der A61 führt zu Fischsterben im Krufter Bach – Maßnahmen ergriffen

Umweltauswirkungen des Lkw-Brandes an der A61

Die jüngsten Sichtungen von toten Fischen im Krufter Bach und in der Nette haben die Aufmerksamkeit der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz auf sich gezogen. Die Behörde weist darauf hin, dass ein kürzlich erfolgter Lkw-Vollbrand an der A61 die Ursache für diese Verunreinigung ist. Dieser Vorfall zeigt deutlich die direkten Auswirkungen von Umweltkatastrophen auf die lokalen Wasserökosysteme.

Der Brand ereignete sich zwischen Kruft und Mendig in der Nähe des Parkplatzes „Krufter Ofen“ und führte zu einem signifikanten Auslaufen von Diesel und einem biologisch abbaubaren Löschschaummittel. Obwohl das verwendete Mittel frei von Fluor ist und biologisch abbaubar sein sollte, bleibt es dennoch toxisch für Lebewesen bei direktem Kontakt.

Die Behörden haben unverzüglich Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Gewässergefährdung zu verhindern. Straßeneinläufe wurden abgedeckt, Spül- und Absaugvorgänge durchgeführt und eine Ölsperre am Feuerwehrhaus Plaidt errichtet, um die Ausbreitung des Löschmittel-Öl-Gemischs zu kontrollieren. Trotz intensiver Reinigungsmaßnahmen besteht immer noch das Risiko, dass Restmengen des schädlichen Gemischs in den Gewässern verbleiben.

Aufgrund dieser anhaltenden Gefahr empfiehlt die Untere Wasserbehörde den Anwohnern, das Wasser aus dem Krufter Bach und der Nette vorerst nicht zu nutzen, um Mensch und Tier zu schützen. Die Ereignisse rund um den Lkw-Brand verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, umweltfreundliche Lösungen für derartige Notfälle zu finden, um die empfindlichen Ökosysteme zu schützen und zu bewahren.

NAG

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