Fahrlässigkeit führt zu Brand in Mehrfamilienhaus in Loitz
Unmittelbare Reaktion der Anwohner
Am Samstagabend bemerkte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Loitz (Vorpommern-Greifswald) einen ungewöhnlichen Geruch von Rauch. Sofort alarmierte er die Feuerwehr. Dies war der entscheidende Schritt, der Schlimmeres verhinderte, denn der Geruch stammte von einem brennenden Ofen, der in der Wohnung eines 62-Jährigen stand.
Ursache des Brandes
Nach den Ermittlungen der Polizei brachte ein unverantwortlicher Umgang mit einer Zigarette den Brand ins Rollen. Der 62-Jährige hatte einen brennenden Zigarettenstummel in den offenen Holzofen gelegt und anschließend die Wohnung verlassen. Diese Handlung führte dazu, dass die Holzreste im Ofen Feuer fingen und die Flammen durch die nicht geschlossene Ofentür heraus schlugen.
Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr traf schnell ein und konnte den Brand innerhalb kürzester Zeit löschen. Während der Löscharbeiten war die Marktstraße in Loitz für etwa eine halbe Stunde gesperrt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und Anwohner zu gewährleisten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, was nicht zuletzt der prompten Reaktion des Anwohners zu verdanken ist.
Rechtliche Konsequenzen
Jedoch bleibt der Vorfall nicht ohne Folgen. Der 62-Jährige sieht sich einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegenüber. Solche Fälle verdeutlichen die Risiken, die durch unsachgemäßen Umgang mit Feuer und Abfällen entstehen können.
Wichtigkeit der Aufklärung
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Feuer in Mehrfamilienhäusern auf. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn Heizungsanlagen häufig genutzt werden, sind die Gefahren eines unsachgemäßen Gebrauchs besonders hoch. Aufklärung über Brandrisiken und Brandverhütung wird in vielen Gemeinden zunehmend wichtig, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
Dieses Thema im Programm: NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 04.08.2024 | 08:35 Uhr