FeuerwehrSchweinfurtUmwelt

Neubau des Feuerwehr-Ausbildungszentrums in Niederwerrn startet bald!

Teaser: Im Landkreis Schweinfurt beginnt Ende 2023 der Abriss alter Gebäude am Kreisbauhof in Niederwerrn, um Platz für ein neues Ausbildungszentrum der Feuerwehren zu schaffen, das für 12 Millionen Euro gebaut wird und auch wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen beinhaltet.

In der Gemeinde Niederwerrn wird eine umfassende Umgestaltung der Feuerwehrinfrastruktur verwirklicht, die nicht nur der Sicherheit, sondern auch der modernen Ausbildung der Feuerwehrleute dient. Der Neubau eines Ausbildungszentrums am Kreisbauhof zeichnet sich durch innovative Ansätze in Bezug auf Hochwasserschutz und Energieeffizienz aus.

Neues Ausbildungszentrum für die Feuerwehr

Mit dem Beginn des Bauprojekts wird ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Feuerwehrausbildung im Landkreis Schweinfurt aufgeschlagen. Das neue Ausbildungszentrum soll den langjährigen Provisorien für die Atemschutzübungsstrecke ein Ende setzen. Diese Maßnahme ist besonders relevant, da eine moderne Ausbildung für die Einsatzkräfte entscheidend für deren Handlungskompetenz in Notfällen ist.

Finanzierung und Kostenentwicklung

Ein bemerkenswerter Punkt der Planung ist die Kostenschätzung von insgesamt 12 Millionen Euro, die sich im Vergleich zur ersten Schätzung von 9,5 Millionen Euro deutlich erhöht hat. Diese Steigerung ist im Kontext der allgemeinen Preisentwicklung zu sehen, die auch den Bausektor beeinflusst. Dennoch bestätigt das Hochbauamt, dass die Kosten im Normalbereich liegen. Zuschüsse des Landkreises in Höhe von etwa 730.000 Euro werden ebenfalls erwartet, was die finanzielle Belastung für die Kommune verringert.

Infrastruktur und Funktionalität

Der Neubau wird nicht nur ein modernes Multifunktionsgebäude beherbergen, sondern auch den Kreisbauhof mit neuen Räumen ausstatten. Geplant sind unter anderem Unterrichtsräume, Konferenzräume sowie Werkstätten für die Feuerwehrleute. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Ausbildungsqualität zu optimieren und die Einsatzfähigkeit der Feuerwehrkräfte im Landkreis zu steigern.

Nachhaltige Baumethoden und Hochwasserschutz

Ein herausragendes Merkmal des Bauprojekts ist der integrierte Hochwasserschutz. Ein Teil des Gebäudes wird auf Stelzen gebaut, um bei Hochwasserereignissen der Wern einen Schutz zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig in einer Region, die gelegentlich von Überschwemmungen betroffen ist. Zudem werden spezielle Rüttelstopfsäulen in den Baugrund integriert, um die Stabilität des Gebäudes zu unterstützen. Dies sind technische Maßnahmen, die sowohl die Sicherheit als auch die Langlebigkeit des Neubaus sicherstellen.

Umweltfreundliche Technologien

Darüber hinaus wird die Heiz- und Kühltechnik durch zwei Sole/Wasser-Wärmepumpen unterstützt, die umweltfreundlich und energieeffizient arbeiten. Der Einsatz von Regenwasser für die Toilettenanlage zeigt, dass das Projekt auch dem Anspruch auf Nachhaltigkeit gerecht werden möchte. Diskutiert wurden Einsparmaßnahmen in der Planung, die jedoch im Hinblick auf die Funktionalität der Gebäude nicht aufgegeben wurden.

Ausblick und gemeinschaftlicher Nutzen

Der Abriss der bestehenden Altgebäude wird noch in diesem Jahr beginnen. Die Umgestaltung des Kreisbauhofs und der Feuerwehrinfrastruktur zeigt das Engagement der Gemeinde für eine effiziente und moderne Notfallvorsorge. Anwohner und Feuerwehrleute werden von den verbesserten Bedingungen profitieren, was die regionale Sicherheit ungeachtet von zukünftigen Herausforderungen nachhaltig stärken wird.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"