Ein neuer Ansatz für den Dienstsport: Gemeinschaft und Fitness im Fokus
Die Feuerwehr in Pinneberg hat sich eine innovative Lösung einfallen lassen, um während der vorübergehenden Schließung der Sporthallen aufgrund notwendiger Grundreinigungen aktiv zu bleiben. Anstatt den Dienstsport abzusagen, haben einige Kamerad*innen beschlossen, die Trainingseinheiten im Format des Toughest Firefighter Alive (TFA) durchzuführen. Dieses Konzept steht für spannende Wettkämpfe, die Feuerwehrleute in voller Einsatzschutzbekleidung herausfordern.
Die Rolle von erfahrenen Kamerad*innen
Ein wichtiger Anstoß kam von Kameradin Sabrina, die bereits Mitglied im TFA-Team des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg ist. Ihre Erfahrung in der Trainingsgestaltung hat es ermöglicht, ein intensives und abwechslungsreiches Training zu entwickeln, das sowohl die Fitness als auch die Teamdynamik stärkt. Dies zeigt, wie wertvoll Erfahrungswissen innerhalb der Gemeinschaft ist.
Körperliche Herausforderungen im Training
Die Übungen, die durchgeführt wurden, sind nicht nur herausfordernd, sondern auch wichtig für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute. Die Kamerad*innen nahmen an verschiedenen relevanten körperlichen Aktivitäten teil, darunter:
- Schlauchpakete aufnehmen und tragen
- Das Ziehen eines gerollten Feuerwehrschlauches
- Battle-Rope-Übungen
- Schlagen mit einem Hammer auf einen LKW-Reifen
- Das Ziehen einer 80 kg schweren Puppe
Diese Aktivitäten fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Fähigkeiten, die im Einsatz benötigt werden. Die Kombination von Kraft, Ausdauer und Geschick ist entscheidend, um in Notfallsituationen effektive Hilfe leisten zu können.
Positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Für die Feuerwehrkamerad*innen war dieses Training nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch eine Gelegenheit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. In Zeiten, in denen die Sporthallen nicht zugänglich sind, zeigt dieser Ansatz, wie wichtig kreative Lösungen sind, um den Teamgeist aufrechtzuerhalten. Die Wiederholung solcher Veranstaltungen wird bereits mit Vorfreude erwartet, da sie sowohl den physischen als auch den emotionalen Zusammenhalt der Feuerwehrleute fördern.
Ausblick auf zukünftige Trainingsmöglichkeiten
Die erfolgreiche Durchführung des TFA-inspirierten Dienstsports könnte möglicherweise auch in Zukunft eine Rolle in der Trainingsroutine der Feuerwehr Pinneberg spielen. In Anbetracht des positiven Feedbacks und der körperlichen Anforderungen des Jobs ist es wichtig, auch weiterhin innovative Methoden einzusetzen, um die Kamerad*innen bestmöglich auf die Herausforderungen des Einsatzes vorzubereiten. Die Feuerwehr Pinneberg steht somit nicht nur für schnelle Hilfe im Notfall, sondern auch für ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ein nachhaltiges Training.
– NAG