Streit um Auto-Brand endet vor Gericht mit Erfolg
Die Geschichte von Günther Glatte und seiner brennenden Corvette hat nun ein juristisches Ende gefunden. Vor kurzem wurde vor dem Landgericht in Regensburg über den Schaden verhandelt, den das Feuer bei einer Abgasuntersuchung verursachte. Hierbei spielten technische Details eine entscheidende Rolle.
Trotz Brand: Eigentümer kämpft um sein Recht
Günther Glatte aus Benediktbeuern musste mit ansehen, wie sein geliebtes Auto während einer Untersuchung plötzlich Feuer fing. Der Schaden beläuft sich auf 6300 Euro. Nachdem die erste Klage gegen den Prüfer erfolglos blieb, wurde klar, dass der Freistaat Bayern der eigentliche Beklagte sein müsste. In einem erneuten Prozess konnte Glatte schließlich durchsetzen, dass ihm 90 Prozent des Schadens ersetzt werden.
Technische Unstimmigkeiten führten zum Brand
Die Ursache für das Feuer lag laut einem Sachverständigen darin, dass eine Schutzauflage zu nah am Katalysator positioniert war. Dies führte zu erhöhter Wärmeabstrahlung und letztendlich zum Brand an den Kabeln des Fahrzeugs. Trotz Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Eigentümer und dem Prüfer konnten sich beide Parteien auf einen Vergleich einigen.
Die Frage, wer letztendlich für den Schaden aufkommen muss, bleibt jedoch noch offen. Weder der Prüfer noch der Freistaat haben sich bisher dazu geäußert. Anwalt Roland Vogel zeigt sich verwundert darüber, dass die Freistaat Bayern nicht direkt gegen den Prüfer vorgeht, um die Schadensersatzansprüche zu klären.
Es bleibt abzuwarten, wie dieser Fall letztendlich gelöst wird und ob Günther Glatte vollständig für den entstandenen Schaden entschädigt wird.
– NAG