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Quecksilber-Austritt in Lage: Feuerwehr im Großeinsatz am Dienstag

In Lage kam es am 13. August 2024 zu einem Gefahrgut-Austritt von Quecksilber in einer Wohnung, nachdem ein altes Barometer während Bauarbeiten zerbrochen war, woraufhin etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei ausrückten, glücklicherweise jedoch keine Personen verletzt wurden.

Quecksilber-Austritt in Lage: Gemeinschaftliches Handeln und Prävention im Fokus

Lage (ots)

Ein gefährlicher Zwischenfall ereignete sich am Dienstagmittag im Goetheweg in Lage. Bei Bauarbeiten in einer Wohnung kam es zu einem Austritt von Quecksilber, als ein altes Barometer herunterfiel und zerbrach. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte unter dem Stichwort ABC 3, was auf einen Vorfall mit gefährlichen Stoffen hindeutet.

Kooperative Intervention der Einsatzkräfte

Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigten die ersten Einsatzkräfte die angesagte Gefahrenlage. Dank einer umgehenden Veranlassung konnten die Feuerwehrleute sicherstellen, dass keine Personen mit dem Quecksilber in Berührung kamen. Dies wurde durch eine sorgfältige Koordination und die Unterstützung eines Fachberaters erreicht, der die Feuerwehr bei der Aufnahme des giftigen Stoffes anleitete. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen stellte der Einsatz jedoch eine besondere Herausforderung für die rund 50 eingesetzten Kräfte dar.

Beteiligte Einsatzkräfte und Schutzmaßnahmen

Insgesamt waren mehrere Einheiten der Feuerwehr Lage an dem Einsatz beteiligt, darunter die Hauptamtliche Feuerwehr sowie die Einheiten aus Heiden und Kachtenhausen. Auch der A-Dienst der Feuerwehr war vor Ort. Begleitet wurde die Brandbekämpfung durch den Rettungsdienst des Kreises Lippe, die Malteser Lage und die Polizei Lippe. Diese gemeinsame Anstrengung diente nicht nur der Bekämpfung des Vorfalls, sondern auch dem Schutz der Anwohner und der Umgebung.

Gesundheitliche Risiken von Quecksilber

Quecksilber ist eine hochgiftige Substanz, die ernsthafte gesundheitliche Risiken birgt. Daher ist es wichtig, solche Vorfälle schnell zu erkennen und entsprechend zu handeln. Das Bewusstsein für die Gefahren, die von solchen Stoffen ausgehen, ist entscheidend für die Prävention weiterer Unfälle. Die Feuerwehr und die beteiligten Organisationen haben mit ihrer schnellen Reaktion dazu beigetragen, größere Gefahren abzuwenden.

Wichtigkeit des Vorfalls für die Gemeinde

Der Vorfall im Goetheweg unterstreicht die Notwendigkeit, regelmäßige Schulungen und Informationen über den Umgang mit gefährlichen Substanzen, insbesondere in Haushalten, anzubieten. Die Feuerwehr plant, in Zukunft verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten, um das Wissen der Bürger über potenzielle Gefahren und den richtigen Umgang mit solchen Stoffen zu erweitern.

Der Einsatz dauerte insgesamt etwa vier Stunden, bis die Gefahrenstelle erfolgreich gesichert werden konnte. Während dieser Zeit war es unerlässlich, eine klare Kommunikation mit den Anwohnern zu pflegen, um Unsicherheiten zu vermeiden. Die schnelle Reaktion aller Beteiligten zeigt ein vorbildliches Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Stadt Lage.

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