BremenFeuerwehr

Schutz vor Unwettern: So bleiben Bremer sicher während Starkregen

Nach dem Unwetter am Wochenende, das in Delmenhorst mehrere Verletzte forderte, gibt die Feuerwehr Bremen am 22. Juli 2024 sieben wichtige Verhaltenstipps bekannt, um Bürger vor Starkregen und Blitzeinschlägen zu schützen und weiteren Schäden vorzubeugen.


Bild: Imago | Christian Heilwagen

Wetterextreme wie Gewitter und Starkregen stellen nicht nur eine unmittelbare Gefahr dar, sondern können auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Lebensweise und Sicherheit der Bürger haben. In Bremen haben vergangenes Wochenende zahlreiche Unwetter wütet, was auch die lokale Feuerwehr auf den Plan rief. Die Bürger sind aufgerufen, sich besser auf solche Naturereignisse vorzubereiten.

Vorbereitung auf Unwetter: Eine Gemeinschaftsaufgabe

In der vergangenen Woche wurden in Delmenhorst mehrere Personen Opfer von Blitzeinschlägen, was deutlich macht, wie wichtig es ist, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Die Feuerwehr Bremen zählt die wichtigsten Verhaltensregeln auf, damit Bürger sich und ihre Umgebung schützen können. Sicheres Verhalten ist von zentraler Bedeutung, um Verletzungen und Sachschäden zu vermeiden.

Die Rolle der Feuerwehr

Die Feuerwehr hat die Verantwortung, auf die Gefahren von Gewittern und Starkregen hinzuweisen. Löschen von Bränden, die durch Blitzeinschlag entstanden sind, sowie das Helfen bei Überschwemmungen – die Aufgaben sind vielfältig. Feuerwehr-Sprecher Christian Patzelt fordert dazu auf, nicht nur im Notfall zu handeln, sondern proaktive Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu treffen. Die richtige Vorbereitung kann viele Probleme reduzieren.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten ergriffen werden?

  1. Keller ausräumen: Wertvolle Gegenstände sollten in Sicherheit gebracht werden. Geräte und Elektrizität im Keller können zur Gefahr werden, wenn Wasser eindringt.
  2. Notfallausrüstung bereitstellen: Schöpfeimer, Pumpen und Taschenlampen sollten immer griffbereit sein. Ein Erste-Hilfe-Kasten kann ebenfalls helfen, Verletzungen zu behandeln.
  3. Aufenthalte im Freien meiden: Bei drohendem Unwetter empfiehlt die Feuerwehr dringend, sich in geschützte Bereiche zu begeben. Bäume sollten zum Sicherheitsabstand von mindestens zehn Metern gemieden werden.
  4. Fahrzeuge sichern: Autos sollten an höher gelegenen Orten geparkt werden, um Hochwasser zu vermeiden. Bei Gewitter sollten Fenster geschlossen und vom Zweirad abgestiegen werden.
  5. Nachbarn in Sicherheit bringen: Die Gemeinschaft spielt eine essentielle Rolle. Nachbarn sollten informiert und mögliche Hilfsangebote in Betracht gezogen werden.
  6. Technische Geräte schützen: Geräte sollten so gelagert werden, dass sie nicht in Kontakt mit Wasser kommen. Bei Gewitter ist Vorsicht geboten, um Verletzungen durch Blitzschläge zu vermeiden.
  7. Auto, Haus und Möbel schützen: Um Wasserschäden zu vermeiden, sollten Gartenmöbel und lose Gegenstände gesichert werden und die Abflüsse gereinigt werden.

Wichtigkeit von Sicherheit und Zusammenarbeit

Die Ereignisse des letzten Wochenendes zeigen, dass Unwetter nicht nur Naturphänomene sind, sondern auch das Blatt für die Lebensqualität und Sicherheit der Bremer Bevölkerung wenden können. Vor allem Bürger, die gut informiert und ausgerüstet sind, können sich besser schützen. Das Gemeinschaftsgefühl und die Hilfsbereitschaft unter Nachbarn erhöht die Resilienz der gesamten Gemeinschaft und ist entscheidend in solch kritischen Zeiten.

Schutzmaßnahmen: Ein wichtiger Appell

Die Feuerwehr appelliert an alle Bürger, auch an ruhigen Tagen über eventuelle Notfälle nachzudenken und sich vorzubereiten. Indem man sich mit den Regelungen und sinnvoller Notfallausrüstung ausstattet, können viele gefährliche Situationen entschärft werden. Wenn dennoch Hilfe benötigt wird, ist der Notruf unter 112 die richtige Wahl.

Mehr zum Thema:

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"