01.09.2024 – 20:24
Feuerwehr Stuttgart
Ein schwerer Verkehrsunfall in Stuttgart wurde heute Mittag durch die automatische Notrufsystemlösung eCall gemeldet. Um 13:30 Uhr erfolgte der Alarm über die Integrierte Leitstelle, was zu einer schnellen Mobilisierung der Rettungskräfte führte. Das System eCall ist ein neuer Sicherheitsstandard in vielen modernen Fahrzeugen, der im Falle eines Unfalls eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale herstellt und wichtige Fahrzeugdaten übermittelt.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr aus Bad Cannstatt sowie der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim trafen zeitnah am Unfallort ein, um die Situation zu beurteilen und die Verletzten zu versorgen. Vor Ort erwartete sie ein besorgniserregendes Bild. Die Fahrerin eines der beteiligten Fahrzeuge war in ihrem PKW eingeschlossen und litt unter einer Fraktur am Unterarm, was eine vorsichtige und geschickte Rettungsaktion erforderte. Die beiden Insassen des zweiten Fahrzeugs konnten bereits selbstständig das Auto verlassen und waren daher nicht in akuter Gefahr.
Koordinierte Rettungsmaßnahmen
Die Feuerwehr leitete umgehend Erste Hilfe ein und sicherte die Unfallstelle ab, um weitere Risiken zu vermeiden. Als der Rettungsdienst eintraf, wurde in enger Abstimmung entschieden, das Dach des Fahrzeugs zu entfernen, um die Fahrerin bestmöglich zu befreien. Bei dieser kritischen Rettungsaktion kamen zwei hydraulische Rettungssätze sowie eine Säbelsäge zum Einsatz. Das Entfernen des Daches stellte sicher, dass die Verletzte ohne zusätzlichen Stress und Verletzungen befreit werden konnte.
Nachdem die Befreiung erfolgreich abgeschlossen war, wurde die Patientin schnellstmöglich an den Rettungsdienst übergeben. Sie wurde umgehend in eine Klinik in Stuttgart gebracht, wo sie weitere medizinische Versorgung erhalten sollte. Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst spielte in diesem Einsatz eine entscheidende Rolle.
Vor Ort waren zahlreiche Einsatzkräfte aktiv. Dazu gehörten der Löschzug der Berufsfeuerwehr von der Feuerwache 3 sowie mehrere Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim, einschließlich eines Mannschaftstransportwagens und eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs. Der Rettungsdienst war umfassend involviert und stellte mit drei Rettungswagen sowie einem Notarztesatz die erforderliche medizinische Betreuung sicher.
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