Folgen des Unwetters in Hanau: Rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz
Ein heftiges Unwetter traf am Mittwochabend den Main-Kinzig-Kreis, insbesondere die Stadt Hanau, und forderte rund 100 Einsatzkräfte. Die Feuerwehr, bestehend aus der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt sowie Kräften aus dem Umland, war mit über 100 Einsätzen stark gefordert.
Die Polizeiautobahnstation des Polizeipräsidiums Südosthessen verzeichnete acht witterungsbedingte Einsätze. Zusammen mit der Feuerwehr und der Straßenmeisterei wurden fünf umgestürzte Bäume auf der A45 und A66 beseitigt. Auf der B43a zwischen den Abfahrten Hanau-Hauptbahnhof und Hanau-Wolfgang stand das Wasser kniehoch auf der Fahrbahn, was zur Sperrung der Fahrtrichtung Fulda führte.
Insgesamt kam es zu keinen Personenschäden auf den Autobahnen und Bundesstraßen, lediglich einige Sachschäden wurden gemeldet. Personen blieben glücklicherweise unverletzt, obwohl hochgedrückte Gullydeckel, umgestürzte Bäume und überflutete Fahrbahnen den Einsatzkräften zu schaffen machten. Vereinzelt kam es zu Verkehrsunfällen durch Aquaplaning, jedoch ohne schwerwiegende Folgen.
Anwohner in der Dettinger Straße in Hanau mussten mit steckengebliebenen Autos in den Wassermassen zurechtkommen, während am Sophie-Scholl-Platz die Keller der Gebäudekomplexe vollliefen und geleert werden mussten. Das Unwetter sorgte insgesamt für eine Vielzahl von Herausforderungen, die von den Einsatzkräften schnell und effektiv bewältigt werden mussten.
– NAG