Starke Unwetter verwüsten Garching/Alz-Gemeinde
In der Nacht zum Samstag traf eine kräftige Unwetterfront das Alztal in der Gemeinde Garching/Alz mit voller Wucht. Die beiden örtlichen Feuerwehren mussten an insgesamt acht Einsatzstellen aktiv werden, um Schäden zu beseitigen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Die Freiwillige Feuerwehr Garching/Alz verzeichnete fünf Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter. Unter anderem standen zwei Häuserkeller erheblich unter Wasser, was einen Einsatz des Nasssaugers erforderlich machte. Zudem mussten zwei überschwemmte Fahrbahnen, darunter die Bundesstraße 299, wieder befahrbar gemacht werden. Ein umgestürzter Baum blockierte eine Straße, welcher die Feuerwehrleute mit einer Motorsäge entfernten, um den Verkehr wieder fließen zu lassen. Die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte waren bis spät in die Nacht im Einsatz, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen.
Gleichzeitig erreichte um 23.05 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Wald/Alz ein Alarm. Der Stadlergraben war über die Ufer getreten, das Wasser floss den Alztalhang hinunter und überschwemmte die Hirtener Straße. Hier drohten angrenzende Wohnhäuser in den Fluten zu versinken. Die Feuerwehrleute aus Wald/Alz handelten schnell und sicherten die Häuser mit Sandsäcken und Tauchpumpen ab. Bürgermeister Maik Krieger verschaffte sich vor Ort einen persönlichen Eindruck von der kritischen Situation.
Neben der Hauptintervention an der Hirtener Straße waren die Walder Feuerwehrkräfte an drei weiteren Einsatzstellen aktiv, in denen unter anderem umgestürzte Bäume beseitigt und verschmutzte Straßen gereinigt wurden. Der gesamte Einsatz dauerte rund drei Stunden, in denen die Freiwillige Feuerwehr Wald/Alz mit all ihren Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz war.
– NAG