Gasalarm in südhessischem Krankenhaus: Technikraum sorgt für Aufregung
In der vergangenen Nacht kam es zu einem aufregenden Vorfall im GPR Klinikum Rüsselsheim. Ein seltsam gasartiger Geruch führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr, der jedoch auf ein unerwartetes Problem zurückzuführen war.
Berichten zufolge wurde am Freitagabend gegen 22:40 Uhr ein Gasaustritt im GPR Klinikum Rüsselsheim in Südhessen gemeldet. Das Krankenhaus, das als Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dient, verfügt über 546 vollstationäre Betten und versorgt etwa 200.000 Menschen aus der Umgebung, darunter Rüsselsheim am Main, Mainspitze, Groß-Gerau und den südlichen Main-Taunus-Kreis.
Die Feuerwehr wurde unverzüglich alarmiert und rückte mit schwerem Atemschutz aus. Nach intensiven Durchsuchungen konnte die Ursache des Geruchs schließlich in einem Technikraum im Keller des Klinikums identifiziert werden. Dort war Klimaöl aus einer Kälteanlage ausgetreten und verdampft, was zu dem ungewöhnlichen Geruch geführt hatte.
Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für das Personal oder die Patienten im Krankenhaus Rüsselsheim. Eine Evakuierung war nicht erforderlich, und es gab keine Verletzten. Nachdem der betroffene Bereich ausreichend belüftet worden war, konnte der Einsatz nach rund drei Stunden erfolgreich beendet werden. In dieser Zeit war die Notaufnahme vorübergehend geschlossen.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst reagierten schnell und effektiv auf den Vorfall, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Trotz des zunächst beunruhigenden Geruchs konnte die Situation letztendlich ruhig und ordnungsgemäß gelöst werden. – NAG