Am 5. September 2024, gegen 16:30 Uhr, ereignete sich in Dortmund ein schwerer Unfall, als eine Person von einer U-Bahn erfasst wurde. Die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst führte zu einer schnellen Reaktion, doch die genaue Lokalisierung des Vorfalls stellte sich als zunächst schwierig heraus. Es war unklar, ob sich der Unfall an der Haltestelle Kampstraße oder Stadtgarten ereignet hatte.
Durch eine zügige Erkundung konnten die Einsatzkräfte herausfinden, dass die schwer verletzte Person im Gleisbett der Haltestelle Stadtgarten lag. Umgehend wurde die betroffene Person durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus transportiert. Zudem war ein Rettungshubschrauber frühzeitig alarmiert worden, der auf der Kreuzung Westentor landete, die für diese Maßnahme gesperrt werden musste. Glücklicherweise kam der Hubschrauber letztlich nicht zum Einsatz.
Rettungsmaßnahmen und betroffene Fahrgäste
Während die Rettungsmaßnahmen durchgeführt wurden, wurden auch der Fahrbetrieb und die Bewegungen der U-Bahn vorübergehend eingestellt. Die U-Bahn, die den Mann erfasst hatte, war, als der Vorfall geschah, bereits an der Haltestelle Kampstraße. Die traumatischen Erlebnisse der Fahrgäste und der Mitarbeiter von DSW21, die den Unfall beobachtet hatten, wurden von Notfallseelsorgern und Einsatzkräften der Feuerwehr an beiden betroffenen Haltestellen betreut. Es war ein klares Zeichen dafür, wie wichtig psychosoziale Unterstützung in solchen kritischen Momenten ist.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde der Bahnbetrieb auch von Seiten der Polizei eingestellt, was bedeutete, dass während der Ermittlungen keine Züge fahren konnten. Dies betraf nicht nur die U-Bahn, sondern machte auch Auswirkungen auf die gesamten Verkehrsabläufe in der Umgebung deutlich. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, um den genauen Hergang des Vorfalls zu rekonstruieren und weitere Maßnahmen zu prüfen.
Insgesamt waren etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte), 2 (Eving) und 6 (Scharnhorst) eingesetzt. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen sowie dem Hubschrauber vor Ort. Auch die Notfallseelsorge war an beiden Haltestellen aktiv und bot Unterstützung für alle Betroffenen an. Ein solcher Unfall hat nicht nur kurzfristige Folgen für den Verletzten, sondern erzeugt auch ein Gefühl der Unsicherheit unter den Fahrgästen.